Wir fuhren in Hokksund nach dem Tanken
eine ausgeschilderte, sehr gute Entsorgung an.
Über Kongsberg kamen wir zum See Buvanet,
wo Campercontact einen Stellplatz angegeben hatte.
Es war ein ganz normaler Parkplatz an der 37,
schön am Wasser gelegen, aber eben auch nichts Besonderes.
Da wir aber schon 175 km gefahren waren, blieben wir einfach dort.
Unten am Wasser konnten wir uns mit unseren Campingstühlen hinsetzen
und auch die Sonne und den Blick über den See genießen.
Es war viel los - sowohl auf der Straße als auch auf dem Parkplatz.
Ob das eine ruhige Nacht werden konnte?
Bis 23 Uhr fuhren viele Autos vorbei.
Und ab 5:30 Uhr begann der Autoverkehr wieder langsam,
es war Samstag. 175 km
Die 37 war am Samstagmorgen gut befahren,
so dass ich einige Male zur Seite gefahren bin, um PKWs vorzulassen.
In Seljord haben wir eine sehr gute Entsorgungsstation genutzt:
Machte man das Türchen auf,
spülte die ganze Zeit Wasser in das Entsorgungsbecken,
so dass immer ein sehr sauberes Becken zu sehen war.
In Kviteseid bekamen wir den einzigen freien Stellplatz
und der war glücklicherweise am Rand der ganzen Reihe,
die der Parkplatz hergab.
Gegenüber durfte keiner sich breitmachen, es stand ein Verbotszeichen dort.
Rechts von uns parkten gegen Abend immer mehr Wohnmobile,
die aber zum Teil von einem Mitarbeiter der Gemeinde
wieder weggeschickt wurden.
Kaum waren sie fortgefahren, kamen neue und stellten sich dort hin.
Ob nächstes Jahr alle Plätze gesperrt sind?
Wir konnten bei strahlendem Sonnenschein draußen sitzen.
Als wir nach der Mittagspause im See badeten,
kam gerade die Viktoria, ein Schiff der Telemark-Kanalschiffe,
und fuhr Kviteseid an.
Leider kam ich nicht mehr dazu, den Fotoapparat zu holen.
Kviteseid - genau richtig um
zum Abschied der Norwegenfahrt zu entspannen.
Wir haben uns entschieden, am nächsten Tag erst gegen Abend
direkt zum Stellplatz in Langesund zu fahren
und damit den ganzen Tag noch hier genießen zu können. 99 km
Die Nacht war sehr ruhig.
Und am Morgen konnten wir draußen frühstücken.
Vorm Frühstück spazierte ich zur Kirche hoch und
auch zum Fähranleger der Telemarkschifffahrt.
Um 10:10 Uhr legte die Viktoria wieder an
und ich stand mit dem Fotoapparat bereit.
Die strahlende Sonne machte ein übriges und schöne Fotos waren garantiert.
Als die Glocken zum Gottesdienst läuteten,
ging ich erneut zur Kirche und konnte sie von innen besichtigen,
denn der Gottesdienst begann noch nicht.
Die Lektorin und ihr Mann, der Organist, begrüssten mich herzlich.
Wir haben uns nett unterhalten.
Den weiteren Tag haben wir die Sonne und
den Blick über den See genossen.
Nachmittags gingen wir wieder schwimmen –
ein herrliches Gefühl im klaren Wasser schwimmen zu dürfen.
Wir haben beide noch ein neues Buch angefangen,
damit wir auch auf der Fähre etwas zu lesen hatten.
Nach dem Abendbrot sind wir um 18:30 Uhr nach Langesund gefahren.
Um 21:30 Uhr kamen wir auf dem Stellplatz an.
Mindestens 20 Wohnmobile waren schon dort. 129 km
Die Nacht war ruhig. Morgens fuhren auffallend viele Wohnmobile weg.
Wir gingen um 7.30 Uhr zur Touristinfo und w
ollten die sich dort befindenden Duschen nutzen.
Abgeschlossen - Öffnung um 8 Uhr.
Enttäuscht drehten wir um, keine 20 m weiter sahen wir einen Caddy fahren,
der dort anhielt und ein Mitarbeiter stieg aus.
Schließen Sie die Duschen auf? Ja! Wieder einmal Glück gehabt.
Wir haben das Duschen echt genossen.
Nach dem Frühstück bin ich durch Langesund gebummelt.
Wir haben uns am Hafen dann das Treiben angesehen und
früh unsere Teepause gemacht.
Um 12:15 Uhr fuhren wir zum Anleger und
kamen in die Schlange mit 8 Wohnmobilen.
Das Entladen der Fähre dauerte sehr lange und
das Beladen noch viel länger.
Die Wohnmobile kamen fast ganz zuletzt auf die Fähre,
weil die Fähre mit Zwischendecks versehen wurde und
so alle Möglichkeiten ausgenutzt wurden.
Dadurch waren alle guten Sitzplätze oben in der Fähre schon besetzt.
Eine kleine Ecke fanden wir aber doch, und dann stellte sich heraus,
dass in der Lounge Unterhaltungsprogramme liefen und
unsere Plätze waren vorne an den Lautsprechern.
Es war ätzend. Wir flüchteten in die kleine Bar.
Da lief dann bald das Fußballspiel Mexiko – Brasilien
und die Bar füllte sich.
Rosi fand zwei Plätze in der Lounge, die weit weg von der Bühne waren
und wir saßen genau dort, wo wir auf der Hinfahrt gesessen hatten.
Durch Lesen und Abtauchen in das Buchgeschehen
war es mit den Geräuschen nicht ganz so schlimm.
Nachher haben wir uns auch noch aufs Deck zurückgezogen...
Als die Durchsagen kamen, dass wir zu den Autos sollten,
sind wir zügig runtergegangen.
Dort warteten wir auch wieder sehr lange,
bis die Wohnmobile als Letzte von der Fähre fahren durften.
Hundert Kilometer weiter haben wir denselben Stellplatz
aufgesucht wie auf der Hinfahrt. 108 km
Dieses Boot musste unbedingt an der sich drehenden Fähre vorbei.
Der Stellplatz in Langesund
Abschied von Norwegen
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