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Reisebericht Norwegen 2018 -
Teil 3 Manafossen - Preikestolen - Sand

Nach dem späten Mittag fuhren wir die 45 nach Gilja zum Manafossen. 

Eine herrliche Straße - diese 45. 

Die Seen waren dieses Jahr sehr viel leerer als es sonst der Fall ist. 

Wir entschieden uns nicht für den Campingplatz Gilja, 

sondern für den Parkplatz Eikjeskog beim Manafossen.

Rosi ermunterte mich, doch noch um 17 Uhr 

den Aufstieg zum Wasserfall zu wagen. 



Uff! An Steilheit schlug der Weg den Preikestolen schon, 

aber es waren an den entscheidenden Stellen Ketten gespannt, 

die den Aufstieg erleichterten.

Was für ein Naturschauspiel. 

Durch eine kleine Öffnung donnert 

das Wasser des Manafossen 90 m tief ins Tal. 

Ein Getöse! Ich setzte mich auch ein wenig beim Wasserfall hin 

und genoss dieses Schauspiel sehr.

Inzwischen war noch ein weiteres Wohnmobil angekommen, 

so dass wir in dieser Nacht zumindest zu zweit hier oben waren. 

Den rauschenden Gebirgsbach hörte man, 

aber wir haben dabei gut schlafen können. 105 km



Nach dem Frühstück schnürten wir die Wanderstiefel und 

stiegen beide zum Manafossen hoch. 

Für Rosi war es eine Herausforderung, 

die sie unbedingt annehmen wollte. 

Sie hatte die Wanderstöcke dabei, die ich ihr abnahm, 

während sie die gesicherten Kettenaufstiege erklomm. 

Tatsächlich schaffte sie den nicht einfachen Aufstieg sehr gut. 


Das Naturschauspiel des Manafossens faszinierte sie auch sehr, 

allerdings ging sie nicht sehr weit an den Abhang heran. 

Eine Norwegerin erzählte uns, 

dass vor zwei Wochen ein Tourist tödlich abgestürzt sei 

und davor ein anderer Mensch hier den Tod gesucht habe.

Den Abstieg schafften wir in bewährter Form, 

indem Rosi die gesicherten Stellen im Rückwärtsgang, 

der die Knie ja schont, anging. 


Toll, wie sie die Herausforderung angenommen und bewältigt hat. 

Hochachtung!



Wir fuhren dann weiter über die 45 und die 508 nach Lauvvik, 

um mit der Fähre nach Oanes überzusetzen.


 

Auf dem Platz vorm Lysecentrum standen schon einige Wohnmobile. 

Ein wenig warten war angesagt und schwupps konnten wir eine Lücke nutzen, 

die ein wegfahrender Angler uns bei strömendem Regen ermöglichte. 


Panoramabild vergrößern: Bitte hier klicken!

Fantastisch war der Blick über den Lysefjord direkt vom Wohnmobil aus.

Irgendwann kam die Sonne auch wieder hervor und 

wir konnten über eine Stunde den Blick aufs Wasser draußen genießen.


 

Die Fähre fuhr in der Nacht nicht, so dass es auf der Zufahrtsstraße ruhig war. 43 km





Um 6 Uhr in der Frühe ging der Fährverkehr wieder los und 

die Autos kamen entsprechend zeitweise vorbei.

Leider regnete es. 

Wir sind trotzdem über die Lysefjord-Brücke 

zum Wanderparkplatz Skroyla bei Fossmark gefahren, 

eine sehr enge Straße, auf der wir wohl fünfmal ausweichen mussten.

Da oben war es schön und man hatte 

eine relativ gute Sicht trotz des Nieselregens.

Leider war der Preikestolen selber fast immer von Wolken verhangen, 

aber ab und zu konnten wir die Menschenmassen 

dort erkennen und auch fotografieren.

Mittags klarte es etwas auf. Ein paar brauchbare Fotos konnte ich machen. 

Wir beschlossen, nicht oben in den Bergen zu übernachten.

Unten in Forsand am Hafen war kein Platz für uns. 

Wir haben unterwegs entsorgt und
sind in Joerpeland beim Kiwi einkaufen gewesen.

 

 

In Tau haben wir am Fähranleger für 50 NOK ein Plätzchen gefunden. 

Na ja, wir haben schon besser gestanden. 

Dass die Fähre nach Stavanger so oft fährt, haben wir nicht gedacht. 

Abends mussten wir sogar noch einmal umparken

uns in den kräftigen Wind zu stellen. 63 km



Ab 6 Uhr fuhren auch hier die Fähren wieder. 

Nach dem Frühstück kehrten wir nochmal nach Joerpeland zurück, 

um in der Bank die alten 100er und 200er NOK umzutauschen.

Sie hätten in der Bank kein Bargeld mehr, meinte die Mitarbeiterin.

Und das Umtauschen ginge nur ein Jahr nach der Neueinführung. 

Ich meinte dann ärgerlich, dann kann ich ja das Geld wegwerfen. 

Vor fünf Jahren hatte ich es bekommen und aufbewahrt, 

weil wir sicher nochmal nach Norwegen kämen.

Die Dame lenkte ein und zahlte ausnahmsweise 

das alte Bargeld in einen Automaten ein 

und forderte dann 700 NOK erneut aus dem Automaten an. 

Siehe da, ich hatte gültige Scheine, das Geld war umgetauscht. 

Ich habe mich sehr herzlich bedankt und wir beide waren zufrieden. 

Unsere Fahrt setzten wir dann auf der 13 fort. 

Leider regnete es die ganze Zeit.

In Erfjord sollte es einen kleinen Stellplatz geben, 

er entpuppte sich für uns als fast nicht anfahrbar.

In Sand bekamen wir dann den schönsten Stellplatz am Hafen. 

Er war frei! Gleich neben dem Museum.

Einmal E-Mail-Checken im Museum und dann war Tee trinken angesagt.

Diese Grautöne faszinierten mich wieder einmal in Sand.

 

30 Minuten regenfrei nutzte ich für einen kleinen Fotospaziergang und 

stellte dabei fest, dass es gar keinen Fähranleger mehr gibt. 

Vor Sand war mir an einer Straßenkreuzung aufgefallen, 

dass dort die Richtung nach Sauda ausgeschildert war. 

Die Fähre ist also überflüssig geworden. 

In OsmAnd+ ist die Straße schon eingezeichnet. 114 km

Hier geht es weiter: Teil 4 Hardanger - Tvinde - Undreal

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