Süd-Norwegen 2013 – von Flekkeford bis Larvik (Teil 6)
Unser Neffe, der in Schweden lebt,
empfahl uns dringend Flekkefjord zu besuchen. Geraten - getan.
Wie gut, dass es Einkaufszentren gibt,
die über einigermaßen
großzügige Parkplätze verfügen.
Die Erkundung der Stadt
konnte beginnen.
Flekkefjord ist eine hübsche, kleine Stadt,
die durch holländischen Einfluss geprägt worden ist.
Das holländische Flair
Zu Mittag gab es dann endlich Fisch.
In der Sammlung der Fyr fehlten uns noch einige:
Hier ist Lista Fyr!
Lista Fyr
Kunst am Objekt
Am Morgen schien sehr oft die Sonne - auch wenn es am Abend vorher bedeckt war.
44
Flekkefjord - E39 – Feda - E39 Brücke Tunnel –
465 Farsund – 43 Lista Fyr 75 km
Und endlch die Südspitze Norwegens:
Lindesnes Fyr war erreicht
Ich bin dann mal weg!
Lindesnes Fyr in der Abendsonne
Das Innenleben des Leuchtturms
Ein Blick übers Meer
43
Lista Fyr – Kvalvik 463 – 463 Hoellen – 460 Lindesnes Fyr 66 km
Da wir irgendwann in Kongsberg einen Besuch machen wollten,
fuhren wir nun nordwärts.
In Björndalen nahm ich ein erfrischendes Bad im See.
Wir
probierten endlich den neuen Grill aus
und ließen es uns gut gehen
- bis der Regen einsetzte.
Eine Regenfahrt in Norwegen ist nun wirklich nicht schön,
man sieht
nichts, alles wirkt düster und traurig.
Und man macht aus
"Verzweiflung" Kilometer. Schade!
In Valle haben wir dann endlich einen Stellplatz gefunden,
uns zwischen
einen Norweger und einen Niederländer gequetscht und geschlafen.
460
Vigeland – 460 Byremo – 42 vor Evje – 9 ab Evje bis Valle 207 km
Morgens schien die Sonne in Valle.
Die Grüntöne dieses Bildes kommen nur an einem guten Bildschirm richtig zur Geltung.
In Valle an der Stromschnelle
Unterbodenwäsche gefällig?
Bei der Bergabfahrt nach Dalen habe ich leider zu wenig an die
Motorbremse gedacht.
Irgendwie roch es nach einer Weile so
merkwürdig: Die Bremsen waren heiß geworden.
Es ist alles gut gegangen.
Danach bin ich sehr
konsequent mit Motorbremse die Berge heruntergefahren.
Das berühmte Hotel Dalen
Ein Einblick in die Stabkirche von Eidsborg
Um die Bremsen zu beruhigen, haben wir in der Nähe von Eidsborg
auf einem Wanderparkplatz sehr einsam genächtigt.
9 zur 45
– 45 Dalen – 45 Eidsborg 67 km
In Rjukan standen wir vor einem Wasserfall, der die ganze
Nacht tobte.
So was hat man beim Einparken leider nicht im Blick.
Rjukan
lebt nun mal von der Wasserkraft und das schon seit über 100
Jahren.
Der kurze Blick auf den Gaustatoppen - gleich danach verschwand er wieder im Dunst
45 zur
E134 – in Amot 37 Rjukan 102 km
Die Gebirgsstrecke Rjukan - Tudal war eine einzige Nebel und Schlecht-Wetter-Tour.
Wieder einmal Pech gehabt.
Dabei haben wir doch extra diese Strecke ausgesucht.
Und ich hatte
heimlich spekuliert, den Gaustatoppen zu besteigen.
In Heddal regnete es
noch immer.
Stabkirche in Heddal
Wir fuhren weiter nach Kongsberg zur Silbermine.
Die Einfahrt zur Silbermine in Kongsberg
37 Rjukan
– 651 nach Tuddal – E134 Heddal – E 134 Kongsberg Silbermine 104 km
Die Tochter von Freunden haben wir in Kongsberg besucht.
Wir entschlossen uns, nicht über den Landweg Schweden nach Hause zu
fahren,
sondern die Fähre in Larvik direkt zu buchen. Wir
hatten Glück.
Am Schalter konnten wir noch die Schnellfähre
am Abend buchen.
Fast 200 Euro mussten wir aber für unsere
Spontanentscheidung bezahlen.
Die Wartezeit verbrachten wir in der Stadt Larvik.
Larvik am Hafen
Das Einchecken der sehr vielen Autos und Lastwagen begann
erst 20
Minuten vor der Abfahrt. Und es klappte.
Kaum war der letzte LKW an
Bord, fuhr die Fähre schon los.
Wir hatten wieder das Glück, fast die ganze Zeit draußen
sitzen zu können,
weil Norwegen sich mit Sonnenschein von uns
verabschiedete.
Norwegen ade
Am Strand von Hirtshals
E 134
Kongsberg – 40 Larvik (Fähre: Larvik - Hirtshals 167 km) - Hirtshals 117 km
Der letzte Leuchtturm der Reise in Hirtshals - Dort frühstückten wir.
Hirtshals
– Stelle - Lüneburg 583 km
Lüneburg
– Bremen – Rastede - Aurich 296 km
Insgesamt sind wir 3980 km gefahren.
Fazit:
Norwegen ist ein sehr schönes Reiseland.
Wir haben uns überall wohl gefühlt und auch in den Nächten hatten wir nie ein unsicheres Empfinden.
Eigentlich müsste man jede Straße auch andersherum fahren, meinte Rosi.
So vielfältig sind die Eindrücke und die Landschaftsbilder.
Damit ist klar, wir müssen irgendwann noch einmal wiederkommen.
Was uns fehlte, war das etwas längere Verweilen an einem Ort.
Dafür war das Wetter aber zu unbeständig.
Das Mautsystem ist einfach zu handhaben. Man meldet sich mit dem
ungefähren Reisetermin an
und hat dann nichts mehr damit zu tun.
Beim ersten Passieren einer Mautstelle werden 300 NOK abgebucht
als "Konto".
Zu viel gezahlte Maut wird automatisch
zurückerstattet.
Funktioniert prima und man muss sich keinerlei
Gedanken machen, wo man denn nun Maut bezahlen muss.
Tankstellen gibt es genug. Wir haben aber oft genug nachgetankt.
Die Entsorgungsstationen sind sehr unterschiedlich: von
hui bis pfui!
Es gibt sie aber in ausreichender Menge.
Oft muss
man aber erstmal nachdenken, wie denn das wohl funktionieren soll.
Wir kommen wieder! Nur wann?
Hier ist die oben angekündigte Karte unserer
Süd-Norwegen-Tour. Bitte etwas suchen bzw scrollen :-)
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