Auf dem Hardangervidda
Der Hardangervidda war leider noch trostlos öde -
wie es der Name ja sagt -und es war ziemlich kalt.
Auf der Straße war nichts los - aber beinahe hätte ich vor
lauter Gucken
einen Sportwagenflitzer um ein Haar übersehen.
Der
kam aber auch mit einem Affenzahn angeschossen -
völlig untypisch
für Norwegen.
Den Vorringsfossen
genossen wir nicht vom Hotelparkplatz aus
(100 NOK fürs
Parken! Geht`s noch?),
sondern vom Parkplatz an der Straße weiter
westlich.
Ein gesicherter Weg führte zum Aussichtspunkt an der 7.
Nun, man sieht den Voringsfossen nicht ganz so gut, aber man sieht ihn.
Rechts fällt das Wasser 200 m steil im freien Fall ins Tal
hinunter.
Der Vorringsfossen
Das Wetter war wieder einmal norwegisch trübe. Dafür war aber das Wasser spiegelglatt.
Irgendwo am Eidfjorden
50
zurück nach Hol – 7 Eidfjord - Vorringfossen
- 13 Richtung Odda -13 Lofthus
155 km
Auf der 13 kamen wir dann am Latefossen vorbei.
Das Parken ist ebenso abenteuerlich wie der Zweier-Wasserfall auch.
Wenn
der Latefossen noch mehr Wasser führt, sind die Autos danach
frisch geduscht -
oder man selber auch, wenn man dort entlang geht.
Der Latefossen
Der Latefossen
Gleich hinterm Roeldalstunnelen bogen wir auf die 520 ab:
Wieder
eine Gebirgsstrecke - fast so schön wie das Aurlandsfjell.
Hat man
die Höhe mit den vielen Kehren erklommen,
kann man den kleinen Parkplatz ansteuern,
wenn man ihn denn entdeckt und rechtzeitig abbremst.
Mittagsparkplatz auf der 520
Irgendwo auf der 520 weit vor Sauda
Die 520 führt über eine karge, aber abwechslungsreiche Steinwüste nach Sauda.
Hellgrüne Wasserflächen, Eis und Schnee - alles ist noch da - mitten im Juni.
In Sauda haben wir eine Entsorgungsstation erspäht und einen schönen Stellplatz am See.
Aber wir trauten uns nicht zur Nacht zu bleiben,
standen wir doch ziemlich direkt
im Blickfeld eines neuen
Appartmenthauses. Das könnte Ärger geben.
Also fuhren wir
lieber weiter. Gleich nach Sauda kamen wir am Svandalenfossen vorbei.
Der Wasserfall musste über einige Stahltreppen erklommen werden.
Svandalenfossen
Da unsere Tagesstrecke schon verbraucht war, suchten wir einen
Straßenparkplatz auf -
und blieben zur Nacht. Es war von 24
Uhr bis 6 Uhr ruhig.
Die Fähre (siehe Foto) fuhr wohl nicht
in der Zeit.
Blick von der 520 auf die Fähre Ropeid - Sand
Parkplatz an der 520 in Sauda Hustveit
13
Odda – 13 Latefossen – in Skare E134 Richtung Oslo – nach Seltjestads Tunnel
auf den 520 (Ryfylkevegen) – 520 P bei Husveit 131 km
Weiter ging es über Ropeid - nein, wir haben die Fähre
NICHT genommen -
Kvaloey, Sandeid Hafen zum Otertong.
Da das
Wochenende vor der Tür stand, erkundeten wir einen ruhigen
Platz,
an dem wir die Norweger nicht stören,
die nur am Wochenende
Zeit für Wohnmobiltouren haben.
Schultz beschreibt in seinem
Reiseführer diesen Platz als ungeeignet,
weil der See über
400m weit entfernt ist. Genau das Richtige für uns.
Die
absolute Einsamkeit nach gut 2 km Anfahrt auf einem engen Feldweg.
Hier buhlen zwei Männchen um die Gunst des Weibchens.
Ein Waldschrat "zeigt" uns den Weg zum Otertong.
Hier hat also schon mal jemand etwas gegessen am Otertong.
Frühmorgens huschte ein Reh am Wohnmobil vorbei.
Der Austernfischer verteidigte sein Revier aufgeregt.
Beim Tee meinte ich: "Es kommt ein Reiter!" Nein, das Pferd kam alleine.
Am nächsten Tag kam das Pferd mit seinem Jockey auf einem Sulky vorbei.
520
Ropeid (NICHT
auf die Fähre!)
46 Imsland – in Sandeid – 43 bis E 134 – E134 Frovik 513 Richtung
Skjodastraumen – Otertong - 2 Nächte Einsamkeit 80 km
Am Montag fuhren wir wieder zurück in die Zivilisation:
Otertong ade.
Unser Ziel war ein Abstecher in die Gegend südlich
von Haugesund.
In Skoldastraumen beguckten wir uns die alte Schleuse mit
der uralten Drehbrücke.
In Grinde die merkwürdigen
Hinkelsteine, bei Haugesund die sehr hohe Brücke auf die Insel.
In
Avaldsnes schauten wir uns die Olavskirke an.
Die Olavskirke
Die Olavskirke
Wann kommt das Jüngste Gericht?
Diese Frage beschäftigte
schon viele Menschen vor uns.
Hier an der Olavskirche haben sie
gemeint:
Wenn der Stein oben die Kirche berührt, dann kommt das
Jüngste Gericht.
Merkwürdig.... oben haben sie schon einiges vom Stein abgeschlagen.
Sozusagen gleich gegenüber von Avaldsnes liegt Visnes.
Oder sollte ich lieber schreiben: Wir waren in Amerika!
Ich war noch niemals in New York ....
Wir waren nicht in New York aber in Visnes, wo die Freiheitsstatue
auch steht,
denn von hier stammt das Kupfer für die Herstellung der echten Freiheitsstatue
in New York.
Im Hafen von Visnes.
Einen schönen Picknickpark gibt es in Visnes. Man kann auch prima wandern. Wir haben es ausprobiert.
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