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Fundsachen 1 |
Fundsachen 2 |
Da
wir ja nun nicht mehr im Arbeitsalltag stehen,
konnten wir es auch wagen,
einen Reiseurlaub zu planen.
Norwegen stand schon lange auf unserer
Wunschliste
und ich hatte dann die Lofoten als Reiseziel ausgesucht.
Auf
dem Ostfrieslandtreffen von www.unterwegs-daheim.de gab es
noch viele
nützliche Tipps von erfahrenen Norwegenfahrern.
Da
ich ja nun auch zu Hause mehr Zeit habe,
versuche ich mich mal mit einem
ausführlichen Bericht.
Die
Reiseroute findest du hier - einfach den Link nutzen
und die Karte vergrößern, dann sieht man es gut:
http://www.stepmap.de/karte/norwegen-2011-157929#export
Am
ersten Tag fuhren wir erst
nachmittags los,
um gegen Abend in Lensahn (340 km) zu übernachten.
Erstaunlicherweise
war auf dem sonst immer vollen Stellplatz nichts los.
Am
zweiten Tag ging es mit den Fähren
Puttgarden – Rodby
und Helsingör – Helsingborg Richtung Oslo auf der E 20
zügig voran.
In Munkedal (663 km) hatten wir uns bei unserem Neffen
und
seiner Familie angekündigt.
Nach
dem schwedischen Duschen
(die schwedischen Häuser haben keine Duschvorhänge –
man spritzt beim Duschen das ganze Badezimmer nass.)
und einem gemeinsamen
Frühstück ging es am dritten Tag
auf Nebenstraßen um Oslo herum.
Auf der RV 22 durch Halden und Mysen und dann
geradewegs auf Lillestrom zu.
Dort sind wir auf die E 6 gewechselt, haben uns
durch die Baustelle gequält und
sind in Langset auf die RV 33 abgebogen, um
westlich des Mjosa weiterzufahren.
Einen
Übernachtungsplatz haben wir nicht gefunden.
Es
fing an zu regnen und in Lillehammer bei der Tankstelle wunderten wir uns,
was für Riesenwasserflächen auf dem Tankstellengelände waren.
Unser Ziel war
der Peer-Gynt-Weg – den steuerten wir nun an.
Die RV 255 ist durch den Neubau
eine Mautstraße geworden.
Kurz vorm Ziel haben wir in Gausdal (397 km) bei
der Kirche
einen ruhigen Übernachtungsplatz gefunden.
Im
Nachhinein ist man schlauer, aber wir wunderten uns schon,
wie laut man den
ca. 200 m entfernten Bach hören konnte.
Der vierte Tag
In
Svingvoll fuhren wir Richtung Peer-Gynt-Weg auf der Teerstraße.
Was
für Wassermassen kamen uns da entgegen.
Reißende Bäche links und rechts der
Straße.
Als die Schotterpiste begann, war Schluss.
Das
Wasser hatte sich einen Weg über die Straße gesucht und die Steine
weggerissen.
Da konnten wir mit unserem tiefliegenden Abwassertank unmöglich
durch.
Die
Entscheidung war eindeutig: Umkehren!
Der
Peer-Gynt-Weg wurde aus dem Reiseprogramm zunächst gestrichen.
Tja
und dann ging´s erst richtig los.
Wasser,
Wasser, Wasser!
Baumstämme,
Heuballen, Steine, …
Alles
wurde über die Straßen gespült.
In
einem Ort wurden wir umgeleitet.
Die Strecke war aber auch nicht wasser- und
geröllfrei.
Ein
Fahrerwechsel war angesagt.
Die E 6 wurde zur Abenteuerstrecke.
Abwechselnd mit
dem Gegenverkehr gab es
ein „Augen zu und durch“ - Fahren.
Hoffentlich bleibt
der Tank dran.
Unterm Wohnmobil gab es manche unschönen Geräusche.
Auf
einem Rastplatz hörten wir von einer angeblichen Straßensperre.
Nichts
Genaues wusste man aber nicht.
Ein
Radfahrer aus Süddeutschland (!) tat uns so leid, dass wir ihm anboten,
ihn
mitzunehmen – unser Radträger war ja frei.
Dann
kam aber doch die Sonne mal durch
und er entschied sich, mit dem Rad
weiterzufahren.
Wegen
dieses Unwetters entschieden wir,
nicht die E 15 nach Geiranger zu nehmen,
was wir eigentlich geplant hatten.
Wir wollten nur schnell nach Norden.
Aber
nach Otta kurz vor Sandbakken ging dann gar nichts mehr.
Stau
auf der E 6!
Wir haben unser Mittagessen zubereitet und die E
6 eben zum Rastplatz erklärt.
Es hieß dann, da vorne geht es heute gar nicht
mehr weiter.
Die Straße war von Steinschlag total zugeschüttet worden.
Wir
wendeten und fuhren nach Otta zurück,
um nun doch die E 15 nach Geiranger zu versuchen.
Das Wasser stand
unter der Brücke in Otta
schon
ziemlich hoch und die Geschäfte wurden schon
mit Wasserpumpen von der Brühe
befreit.
Ein Kampf, der aussichtslos erschien.
Wie kann Wasser in anderer Form doch so beruhigend wirken.
In Lom machten wir natürlich eine Pause und schauten uns die Stabkirche an.
Auch in Lom schoss der Fluss nur so durch sein Bett – aber wenigstens blieb er dort.
Bei
Pollfoss (250 km) haben wir übernachtet.
Ein Hamburger Wohnmobil leistete uns
Gesellschaft.
Am
fünften Tag ging es in höhere
Regionen. Und es gab schöne Bilder.
Wir
haben darauf verzichtet, den Dalsnibba hochzufahren.
Die Sicht war einfach zu
schlecht.
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