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Unser Reisebericht 2020 2 - Lausitz
Teil 5: Boxberg - Riesa

Morgens ging das Aufbruchsritual los:

Stützen hoch, von den Keilen fahren, Wasser holen, 

Strom abnehmen, ausparken, entsorgen, Wasser tanken...



Die Fahrt nach Boxberg war kurzweilig, die Straßen durchweg gut.

In Lohsa wollten wir den Stellplatz sehen, 

das Navigationssystem wollte es partout nicht.

In Boxberg wurde uns ein Platz zugeteilt. 

Alles in Ordnung - nah am Waschhaus. (64 km)






Nach dem Tee  radelten wir um den Bärwalder See.

Wieder fanden wir hervorragende Radwege vor.

So was fehlt in Ostfriesland.


Dunkle Wolken zogen am Himmel auf. Nach 7 km grummelte es bereits. 
Wir fuhren weiter, verzichteten aber auf Pausen.










So waren wir nach 68 Minuten und 21 km wieder am Platz.

Das Duschen war wieder mal toll im neuen Sanitärhaus.

Ein richtig guter Campingplatz war der Sternencamp am Bärwalder See.




Die Nacht war still. Man konnte die Stille hören.

Klasse!

Am Morgen wurden wir durch den Sonnenaufgang geweckt. 

Die Nachbarn mit dem Wohnwagen fuhren ab.

...


Nach dem Frühstück starteten wir 

zur zweiten Seeumrundung um den Bärwalder See. 

Diesmal entgegen dem Uhrzeigersinn.

Bänke hießen uns willkommen und luden ein zum Verweilen.











Ein Hornissen-Nest

In Uhyst blieb Rosi auf einer Bank am See sitzen und 

ich schaute mich im Ort um. 




Ein etwas heruntergekommenes altes Schloss in einem alten Park. Schön.






Die alte Wassermühle nahe beim Schloss

An der Marina Klitten hielten wir uns länger auf und 

genossen den Sonnenschein und die Aussicht.

Nun ja. Die Kühltürme des Kraftwerks Boxberg störten schöne Fotos schon.







Langsam fuhren wir nach Boxberg. (25 km)







Das Theater "Das Ohr" schauten wir uns an und vom obersten Punkt hatte man 

einen schönen Blick über den Bärwalder See. 





Panoramabild vergrößern: Bitte hier klicken!

Der ganze Tag war sonniger als vom Wetterbericht angekündigt.

Klasse.


---

Morgen wollen wir zunächst nach Riesa. 

Ob wir einen der wenigen Plätze bekommen?

Die Nacht war nicht still. 

Der Wind pfiff und man konnte das Kraftwerk hören. 


Der Campingplatz in Boxberg war richtig gut.
Alles war klar und deutlich geregelt - gerade wegen der Corona-Krise.
Alles war sauber und absolut ordentlich.
Der Stellplatz bei der Marina in Klitten fiel dagegen deutlich ab.

Morgens habe ich bei Regen alles fertig gemacht.

Abgebockt, von Keilen runter,  Strom ab, entsorgen...

Abmelden und bezahlen 44 € für zwei Tage  mit Acsi. 

Während der Fahrt hörte der Regen auf.

Eine Umleitung war ok und gut ausgeschildert. 

In Riesa kamen wir auf dem Stellplatz an und 

mein Wunschplatz von fünf möglichen war frei - 

der in der Ecke mit tollem Blick auf die Elbe. (126 km)





Da noch drohende Wolken am Himmel waren, 

bin ich sofort in die Stadt gegangen und habe einiges angeschaut.

Die Fußgängerzone war wie ausgestorben.








Wieder im Wohnmobil gab es Mittag und danach eine richtige Mittagspause.

Nach dem Tee sind wir beide nochmal losgegangen, 

ziemlich die gleiche Strecke,

aber dann durch den Stadtpark an die Elbe. Sehr schön.







Die Fähre über die Elbe





Rund um den Markt und um das Kloster war es sehr schön.





Der Stellplatz in Riesa ist für eine Nacht voll in Ordnung.
Da es aber gar keine Infrastruktur gibt,
muss man schon wieder weiter fahren.

Die Jugendlichen des Ortes waren abends schnell verschwunden,
da es tüchtig zu regnen begann.

Nach einer regenreichen Nacht entschieden wir,
besser gleich auf die Autobahn zu fahren, um nach Dessau zu kommen.
Das Wohnmobil sprang etwas unwillig an, aber die Heizung,
der Kühlschrank und das ARS waren ja auch an.
Beim Netto hatten wir kurz gehalten, um Brot zu kaufen.
Und dann das: Das Wohnmobil sprang nicht an.
Kein Mucks war zu hören.
Der ADAC wurde angerufen und kam auch relativ zügig.
Die Batterie ist schlapp. Die Lichtmaschine ist in Ordnung.




Der nette ADAC-Mann gab der Batterie Kraft und
schon lief der Motor wieder.
Da aber Samstag war und die Werkstätten bestimmt
keine Lust auf Extra-Arbeit haben,
haben wir entschieden, wir fahren Richtung Heimat.
Bei Magdeburg machten wir Pause.
Danach sprang der Motor auch wieder klaglos an.
Gegen 16 Uhr waren wir bei Garbsen auf der B 6,
eine Tankstelle lockte mit 99 Ct/l..
Ich tankte voll und: Der Motor sprang nicht an.
Die ADAC-Dame am Telefon:
Sie haben doch heute morgen schon mal angerufen!
Der ADAC-Mitarbeiter war schnell zur Stelle:
Wir geben Ihnen gerne Saft.
Wir entschieden, nicht in Nienburg zur Nacht zu bleiben,
sondern durchzufahren nach Hause.
Nach 576 Tages-Kilometern waren wir also abends aus dem Urlaub zurück.



So sind manchmal die Wege doch etwas kreuz und quer -
wie dieser Baum es zeigt.
Es war ein sehr schöner Urlaub in der Lausitz.
Das Wetter war super, die Radwege waren Spitze,
die Stellplätze und Campingplätze waren auch gut.
Wir haben uns gut erholt.

Übrigens:
Am Montag konnte ich das Wohnmobil nur mit Mühe starten.
Eine neue Batterie wurde eingebaut und wir könnten wieder losfahren...

Hier geht es weiter: Teil 6 - Fundsachen 1

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