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Unser Reisebericht 2020 2 - Lausitz
Teil 1: Coswig/Anhalt - Wittenberg

Am Abend vor der Reise stellte unser Nachbar fest, 

dass das Wohnmobil irgendwie leckt.

Ich legte Pappen aus. Sie waren am Morgen gut nass.

Am frühen Vormittag fuhr ich zur Fiat-Werkstatt und 

der Chef fuhr das Wohnmobil in die Halle und bockte es auf.

Nichts zu finden. Alles war trocken. Kein Oel, keine Kühlflüssigkeit.

In einer Schutzwanne hatte sich Wasser gesammelt und 

da diese Schutzwanne nicht mehr richtig befestigt war,

ist das Wasser heraus getröpfelt. 

Der Chef hat alles gerichtet und gut war's. 

Ab nach Hause und alles gepackt.

Los ging die Reise. Nach vier Stunden mit einer richtigen Mittagspause 

kamen wir in Lehrte auf dem Stellplatz an.(256 km)




Einen kleinen Stadtspaziergang unternahmen wir auch noch.

Ob wir hier ruhig schlafen werden?

Die Nacht war unruhig. Erst verluden Lastwagen ihre Waren hin und her.

Dann hörte man deutlich die Autobahn und andere Geräusche. 

Morgens kamen wir zeitig los.

Überall hatten wir freie Fahrt bis nach Coswig/Anhalt.

Um kurz vor 12 Uhr konnten wir uns einen Stellplatz aussuchen. 

Quer - direkt an der Elbe. Sonne bis 15 Uhr.

Was will man mehr auf einem vollen Stellplatz -

vor allem, wenn er schon fast ausgebucht ist.














Nachmittags sind wir in die Stadt Coswig gelaufen und
haben manches Interessante entdeckt.





Die Burg gibt sich erst bei näherer Betrachtung als marode Burg zu erkennen.


Die St.Nicolai-Kirche hatte einen Seiteneingang geöffnet,
die Treppe führte direkt in eine Loge.
Ein gute "Anti-Corona-Idee".



---

Die Nacht war sehr ruhig. Wunderbar. 



Frühmorgens habe ich
vom Bett aus dieses Foto fotografiert.

Um 10 Uhr fuhren wir mit den Rädern zur Lutherstadt Wittenberg,
18 km immer auf dem Elbe-Rad-Weg.

Der Elbe-Rad-Weg führte durch Wald und Wiesen und
war fast immer gut ausgeschildert.

Schöne Landschaften hier.





"Schöne Aussicht" stand auf dem Schild an der Straße


Die Kirche in Griebo



 

Am Schloss in Wittenberg schlossen wir die Räder an.

Die Mitarbeiterin der Touristinfo reichte uns nach 12 Uhr (!) 

noch einen Stadtplan raus. Nett!

Einiges schauten wir uns in Wittenberg an.

Auch die Parks waren interessant.

Das Thesen-Tor





Die Schlosskirche mit dem Schlossturm


Die Ev. Stadtkirche St. Marien am Marktplatz.
In ihr kann man den Altar von Lucas Cranach bewundern.
Die Darstellung vom predigenden Luther habe ich sehr oft
im Unterricht mit den Kindern inhaltlich genutzt.







Um 13.30 Uhr konnten wir noch die Tagesmenüs
im Außenbereich eines Restaurants bestellen. Lecker!!



Dann ging es wieder aufs Rad. 


Die Kirche in Apollensdorf



Um 16 Uhr waren wir wieder in Coswig angekommen.
Zufrieden und fertig.

Der Stellplatz füllte sich zusehens nach dem Motto. "Einer geht noch!"






Nachmittags deutete sich an, dass heute
im Eventbereich eine Hochzeitsfeier stattfindet.

Der Fototermin fand bei uns vorm Tor statt.

Bis 22 Uhr war Bummbumm-Musik zu hören und 

um kurz vor zwölf gab es ein Feuerwerk auf dem Parkplatz.

Dann war Ruhe.

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