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Wir haben um eine Nacht verlängert.
Um 10.30 Uhr starteten wir die Radtour um den Partwitzer See.
Erstmal fuhren wir über Klein-Koschen zum Rostigen Nagel.
wegen einer Baustelle am See dort standen, aber zu der Zeit keine LKWs fuhren .
Nach diesem Kilometer sahen wir den Partwitzer See. Sehr schön.
Nach einer Pause sagte Rosi, was rattert mein Rad so und
ich sah, dass etwas mit der Kette nicht stimmt.
Schon war die Kette abgesprungen. Und das mitten im Nichts.
Ich hatte kein Werkzeug dabei nur einen Sechskantschlüssel.
Die Kette an sich hatte ich schnell wieder drauf. Aber sie hatte viel Spiel.
Wir haben die wenigen Radfahrer angehalten und um Werkzeug gebeten.
Und gebetet.
Ein Ehepaar hielt. Der Mann hatte Werkzeug dabei.
Aber er hatte auch viel Ahnung.
Der Kettenspanner funktioniere nicht gut, stellte er fest.
Er rödelte mit meinem Sechskantschlüssel herum und
der Kettenspanner ging wieder.
Wir konnten weiterfahren.
Danke, lieber Gott, für diesen Sachsen mit Ahnung und
für die Gebetserhörung in der Einöde.
Groß-Partwitz musste wegen der Braunkohleförderung 1952 geopfert werden.
Der Ort ist quasi weggebaggert worden.
Über Groß-Koschen kamen wir wieder nach Senftenberg. 35 km heute.
Den Kettenspanner und die Kette haben wir ordentlich geoelt.
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Wir haben noch einmal um einen Tag verlängert.
Der Wetterbericht versprach pure Sonne.
Die heutige Radtour führte uns durch Senftenberg zum Aussichtsberg Reppist.
Den Tipp gab uns die Mitarbeiterin gestern.
Man hat einen schönen Rundblick bis zum Großräschner See.
Und auch in alle anderen
Richtungen
Den Aussichtsberg erreicht man nur auf einem Weg,
der auch mit einer Schranke verschlossen sein kann.
Er befindet sich also auf dem Gebiet der Bergbaugesellschaft.
Weiter ging es nach Hörlitz beim Lausitzring.
Hier erstiegen wir den Aussichtsturm mit 30 m und 144 Stufen.
Der Ausblick war nicht so schön wie auf dem Aussichtsberg.
Aber ein Tagebau-Ungetümbagger war in guter Sichtweite, der am Meurosee
sozusagen als Industriedenkmal stehen geblieben war.
Die kleinen Punkte auf der Wiese sind ...
(Auflösung in den Fundsachen)
Immerhin hatten wir in Hörlitz schon 15 km auf dem Tacho und
uns damit die Essenspause verdient.
Eine Bank mit Rückenlehne im Schatten war dafür perfekt.
Durch die Stadt Senftenberg fuhren wir an den Senftenberger See und
umrundeten ihn gegen den Uhrzeigersinn.
Leider war keine einzige Bank für eine Pause frei,
o viel Betrieb hatten wir am Alltag nicht erwartet.
Erst bei der Kirche in Groß-Koschen konnten wir
uns 30 Minuten auf einer Bank erholen.
Da es so herrlich warm war, sind wir zur Erfrischung im See baden gegangen.
Herrlich! Warum haben wir das nicht schon eher genutzt?
Hier geht es weiter: Teil 5: Boxberg - Riesa
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