Der Kroatien-Tour 2012
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Dubrovnik Von Orebic bis Korcula Nationalpark Plitvicer Seen Von Krk nach Aurich
 

Kroatien 2012 – Plitvica Seen (Teil 7)

Am vierundzwanzigsten Tag verpassten wir um 5 Autolängen die Fähre von Trpanj nach Ploce und 
so fuhren wir auf dem Landweg von der Insel Peljesac zur Autobahn. 
Da die Autobahnauffahrt Ploce noch gesperrt war, wurde es eine Abenteuerfahrt quer durchs Hinterland.  
Auf der Autobahn angekommen, war es ein traumhaftes Cruisen bis zu den  Plitvica Seen (499 km). 

Der Campingplatz Korana sagte uns überhaupt nicht zu, 
so dass wir auf dem kleinen Auto-Kamp Bär bei einem Bauern unterkamen.

Tipp: Wo viele Niederländer stehen, ist es meistens ganz nach unserem Geschmack. 
Wir genossen eine Superbetreuung durch die Campingplatzleitung!

Am Morgen fuhren wir mit dem Kleinbus zu den Plitvicka Seen….

Traumhafte Natur – wunderschöne Wasserfälle – ein gut durchstrukturiertes Wegesystem, 
auf dem man sich sehr gut zurecht fand.


Sogar eine Fotografierbank stand bereit. 

Eigentlich gedacht für die großen japanischen Touristengruppen.


Unser sportliches Ziel wurde, den Touristengruppen zu entkommen.

Da sie fast alle ein Kurzprogramm durchliefen, wurde es im Laufe des Tages immer besser – sprich leerer.


Mit einem Elektroboot wurde man über einen der Seen zum nächsten Wanderpunkt befördert.


Hier seht ihr nur einen Bruchteil vieler wunderschöner Naturaufnahmen.


Wie ein Bandwurm schlängeln sich die Wege durch den Park.


Irgendwie musste uns der japanische Knipsvirus erfasst haben.
Alles, aber auch wirklich alles, bannten die Japaner auf ihre Fotoapparate.
Und wenn wir zum Fotoschießen gebeten wurden, haben wir unsere Kamera als Gegenleistung fast schon gerne abgegeben. 

Der Nationalpark Plitvicka Seen ist ein besonderes Kleinod in Kroatien. 
Und die Kroaten haben daraus eine gute Einnahmequelle geschaffen.
Ich glaube, hier könnte man auch Tage verbringen.

Als unser Kleinbus beim Auto-Kamp Bär hielt, wurden wir wie selbstverständlich von der Bäuerin erwartet.

Am sechsundzwanzigsten Tag fuhren wir quer durchs Velebit-Gebirge zur Küste.


Wir wollten auf die Insel Rab. Sie war uns als besonders schön empfohlen worden.

Auf dem Weg nach Süden Mitte Mai wollte ich die Insel damals noch nicht besuchen,
also gab es nun einen kleinen Schlenker durchs Hinterland zur Fähre in Jablanca.


Unzählige Kurven durch kleine Dorfstraßen und sehr viele Steigungen und kräftige Gefällestraßen
führten uns nach 196 km vor die Fähre in Jablanca.


Rab war für uns eine einzige Enttäuschung. Der erste Campingplatz Padova III war „heringsvoll“ –
nicht nur wir haben fassungslos die Flucht ergriffen.

Der andere Campingplatz San Marino überraschte uns mit unfreundlichem Personal und einem drohenden Gewitter (Zweifach zu verstehen: „Wir haben keinen Trecker, um sie aus dem Sand herauszuziehen!“ klang in unseren Ohren wie ein erster Donnerschlag!), so dass wir das Weite suchten. Den kleinen dritten Campingplatz fanden wir nicht bzw. die Zufahrtsstraße war so eng, dass selbst unser 2,12m schmaler Adria immer nur njett murmelte.


Was tun?

Sofort zum Fährhafen im Norden der Insel Rab und weiter nach Krk.

Inselhopping nennt man das, glaube ich.
Die Überfahrt dauerte 90 Minuten und kostete 499 Kuna.
Die erste Fähre zur Insel Rab hatte nur 20 Minuten gedauert und kostete stolze 230 Kuna.
So sind hier die Preise. Also Leute, nehmt lange Fähren, das kommt billiger und spart Sprit.


 

Da es schon spät abends war, haben wir den allerersten Auto-Kamp Amara angesteuert, 
den Rosi auf einer Karte auf der Fähre entdeckt hatte.
Wir waren die einzigen Gäste in einem noch nicht eröffneten Auto-Kamp.
Selbstverständlich wurde sofort das Warmwasser angeschaltet, das Klo geputzt etc… 
So ist kroatische Gastlichkeit.

 
Den erwarteten Gewitterguss bekamen wir am Morgen ab. Wir standen total im Wasser.
Land unter! Vorsichtiges Waten war angesagt.
Rechts unter dem Torbogen ist die überschwemmte Küche zu sehen.

Wir konnten nach einer Stunde aber dank ASR gut und sicher wegfahren.

 


Hier geht es weiter:

Kroatien – von Krk nach Hause (Teil 8)


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