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Reisebericht - Provence Herbst 2017 -
Teil 1 - Pont de Vaux / Grignan


Wir hatten uns vorgenommen, noch einmal in diesem Jahr 2017
eine größere Reise zu unternehmen.Als Ziel haben wir die Provence ausgesucht.
In kurzen Abschnitten wollten wir reisen.
Nach dem Gottesdienst mit anschließendem Mittagessen fuhren wir
von Firrel auf der A 31 nach Süden, um in Schermbeck Richtung Straelen zu fahren.
Den dortigen Stellplatz hatten wir uns ausgesucht. (300 km)



Der Stellplatz in Straelen am Bad

Am Kreisel ist die Einfahrt für über 2,8 t unsinnigerweise verboten,
dabei sind es keine 100 m und man wäre am Ziel.
Also muss man ganz durch den Ort, um von Süden das Bad erreichen zu können.
Am Bad steckte ich den Anmeldebogen mit den geforderten acht €
in einen Umschlag in den Briefkasten.
Klar parkten wieder mal einige Wohnmobile auf den schönsten Plätzen so "geschickt",
dass sich dort
niemand mehr hinstellen konnte.
 Die Gartenstühle standen ja entsprechend sperrig herum.
Der Stellplatz ist ruhig.

Am nächsten Morgen fuhren wir in Venlo auf die Autobahn.
Eigentlich wollten wir irgendwo in Luxemburg zur Nacht bleiben.
Vor Martelange stellten wir fest, dass wir gut in der Zeit waren
und fuhren so einfach weiter.
Goncourt erreichten wir ziemlich spät und waren entsprechend geschafft. (468 km)


Der Stellplatz in Goncourt war sehr voll.
Wir nahmen mit einer kleinen Lücke vorlieb
und parkten ziemlich dicht an einen Wohnwagen ein,
hatten aber deren Besitzer um Erlaubnis gefragt.

Am nächsten Morgen hupte der Bäckerwagen pünktlich um 8 Uhr
und mit einem frischen Baguette konnte der Frankreich-Urlaub so richtig starten.
Auf den Nationalstraßen fuhren wir bis Pont de Vaux.
Dort fanden wir auf dem Campingplatz Champ d´Eté
einen schönen Platz. (Acsi 15 Euro)
Sehr nette Niederländer betrieben den Platz. Sie gaben uns gute Tipps.


Gleich neben dem Campingplatz befand sich ein schöner See.
Für einen ersten Spaziergang bot er sich einfach an.



Da am übernächsten Tag Markttreiben in Pont de Vaux angekündigt war,
blieben wir eine weitere Nacht.
Nachmittags nutzen wir das Angebot,
um im nahen Hallenbad zu schwimmen.
Die Eintrittskarte bekamen wir in der Rezeption.
Sie war im Preis der Acsi-Card enthalten.

Auf zum bunten Markttreiben:


Farbe kommt in Dein Leben!








Ein Riesenbrot war auch im Angebot.

Selbst lebende Tiere wurden zum Kauf feilgeboten.
Eine Französin hatte ihr rollendes Fahrrad-Reparatur-Auto dort und hatte gut zu tun.


In einer Gasse fanden wir diesen alten Brunnen.

Am Nachmittag machte ich alleine eine Radtour,
verfranzte mich tüchtig südlich der Stadt und kehrte entnervt um.
Der Weg führte mich nun in westlicher Richtung
auf einer schönen Allee zur Brücke über den Fluss.
Dort befindet sich ein beliebter Übernachtungs-Campingplatz,
der ja 5 km näher zur Nationalstraße bzw. zur Autobahn liegt.




Die Angler warfen ihre Köder keine 50 m vom dortigen Campingplatz entfernt aus.

"Nationalstraßen-Tour" stand am Morgen wieder auf dem Programm.
Die Fahrt bis Lyon war weder schön noch gut ausgeschildert.
Leider war die mautfreie Autobahnstrecke durch Lyon gesperrt,
so dass wir nicht nur eine mautpflichte Umleitung nehmen mussten,
sondern uns auch ziemlich abquälten,
um wieder auf die richtige Route zu gelangen.
Kreisel um Kreisel näherten wir uns aber doch dem nächsten Ziel
und hatten es nach 176 Kilometern erreicht.

Zeitig ging es nach dem Frühstück weiter.
Wir wollten nun mit dem viel langsameren Reisen durch die Provence beginnen.
Den Ort La Garde Adhemar haben wir gut gefunden
und gelangten auch auf den großen Parkplatz in der auf dem Berg liegenden Stadt.
Warum dort ein Parkverbot für Wohnmobile stand,
konnten wir nicht nachvollziehen. Wir parkten auf einer Wiese gegenüber.
Der Ort hat uns als Einstimmung ins Provence-Gefühl gut gefallen.


La Garde Adhemar südlich von Montelimar


Saint Michel in La Garde Adhemar

 


Eine Vierjahreszeiten-Heckenrose?

La Garde Adhemar hat endlich einen kleinen, schattenlosen Wohnmobilstellplatz.
Sechs Plätze am Fußballfeld mit keinerlei Service,
aber wenn man nachmittags im Ort ist,
kann man den Stellplatz sicherlich gut nutzen.


Wir fuhren weiter, um in Grignan am Verkehrsschilderkonzept zu scheitern.
Der Hinweis auf den ausgewiesenen Wohnmobilstellplatz
führte uns in den Wald und
von dort wären es zwei Kilometer in den Ort gewesen.
Nein, danke!
Wir fuhren zum Campingplatz Le Garrigon nach Grillon
weiter und checkten dort ein. (Acsi 15 Euro)
Der Campingplatz ist weit vom Ort entfernt,
aber durchaus ansprechend. Sogar das Bad hatte noch auf. (145 km)


Der Platz auf dem Camping Le Garringon in Grillon

Nach dem Frühstück holte ich die Räder raus und wir radelten
querfeldein über Colonzelle und Charmaret nach Grignan.


Natürlich verfuhren wir uns.
Plötzlich stand aber im Nirgendwo ein junger Franzose
und beschrieb uns auf deutsch den richtigen Weg.


Grignan - die Stadt auf dem Berg

Eine ältere Dame zeigte uns die Treppe zum Seiteneingang
der Kirche unterhalb des Schlosses.




Was wirklich unglaublich ist, dass über dem Kirchengewölbe
die Riesenterrasse des Schlosses ist.
So konnte der Schlossherr seine Macht über die Kirche demonstrieren.
Und seine großen Feste fanden über der Kirche statt.


Der Eingangsbereich des Schlosses





Grignan liegt zu Füßen der Terrasse






In der Ferne sah man den Ort Chamaret, durch den wir geradelt waren, um
auf kleineren Straßen von Grillon nach Grignan zu gelangen.


Im Dunst ist der Mont Ventoux zu sehen.




Grignan gefällt durch kleine Gassen, in denen sich die Lädchen befinden.


Zurück fuhren wir nur auf geteerten Straßen.
Kaum hatte ich die Räder wieder verladen, goß es aus Kübeln.
Der Regen hörte erst nachts auf.


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