Die
erste Tour 2013 in die Wesermarsch und ins Alte Land
Nach dem sehr langen Winter konnten wir erst Mitte April
auf unsere erste
Wohnmobilfahrt 2013 gehen.
Da wir nur eine Woche zur Verfügung hatten,
lag das Ziel nahe: Die Wesermarsch
und das Alte Land.
Zwei Frostschäden (Armatur in der Dusche und laufendes Wasser unterm
Waschbecken)
sorgten für eine ungeplante Aufregung. Wie gut, dass wir einen Schlenker
nach Sande zu unserer Wohnmobil-Firma Von der Kammer
drehen konnten.
Wie immer wurde uns völlig unkompliziert und fachkompetent geholfen.
Danke an
das tolle Team!
Ausgesucht hatten wir uns als erste Station den Knaus-Campingplatz in
Dorum-Neufeld,
der die Acsi-Card akzeptiert. Dieser Campingplatz liegt außendeichs.
Deswegens sind die Sanitäraanlagen auch in Containern untergebracht,
die im Winter abtransportiert werden.
Wir standen allein auf der etwas nassen Wiese.
Die Seebrücke von Dorum-Neufeld war ein gutes Motiv. Oder sollte ich
sie Sehbrücke nennen?
Wo hat man schon die Möglichkeit Priele von oben zu fotografieren?
Die Fahrrinne bei Ebbe
Ein schöner Sonnenuntergang wurde uns geschenkt - obwohl es tagsüber keineswegs
sonnig war.
Am zweiten Tag unternahmen wir eine lange Radtour am Deich entlang nach Wremen
-
immer stramm gegen den Wind.
Mit Pedelecs machte es sogar Spaß.
Der Leuchtturm vom Wremen
Über kleine Dörfer und endlos-weite Wiesen führte uns der Weg im Zickzack nach
Cappel
und auf dem Cappeler-Altendeich nach Cappel-Neufeld.
Rückenwind ist eine feine Sache.
Die Badestelle am Strand von Cappel-Neufeld hat einen langen Bohlenweg,
so dass man das Wasser bzw. das Watt gut erreichen kann.
Der Abendspaziergang präsentierte uns den Hafen von Dorum-Neufeld bei Flut.
Da uns der Cappeler-Altendeich so gut gefiel, haben wir am nächsten Tag
noch
einmal eine Runde gedreht.
Leckere Marmelade mit Calvados kauften wir am Straßenrand.
Auf dringenden Wunsch des Platzwartes ließen wir uns per Trecker von der Wiese
ziehen,
damit sie geschont wird.
Eins hab ich noch:
WAS hat das zu bedeuten?
Cuxhaven statteten wir einen
Besuch ab,
weil mein Bruder dort einen Pastoren-Vertretungsdienst machte.
So konnten wir uns ausführlich unterhalten und auch noch die Stadt besichtigen.
Das dritte Ziel unserer Frühjahrsreise war Stade. Über Balje
(einfachster Stellplatz am Natureum)
und Krummendeich (netter
Stellplatz am Naturbad) fuhren wir nach Freiburg (Elbe).
Diese kleine Stadt schauten wir uns an. Der Stellplatz ist stadtnah.
Da wir mittags in Stade ankamen, hatten wir natürlich Hunger.
Wir gingen in die Stadt und haben sofort das erste entdeckte Restaurant
aufgesucht.
Wir genossen ein tolles vietnamesisches Büfett.
Die Stadt Stade ist wunderschön. Sie erinnerte uns sehr an Lüneburg.
Die Kompaktheit der Innenstadt ist etwas Besonderes.
Die Radtour mitten ins Alte Land an der Elbe entlang bis Grünendeich-Lühe
war prima,
da der Radweg außendeichs angelegt war. Schön war es dort an der Elbe.
Zwei Stellplätze entdeckten wir in Hollern-Twielenfleth und in
Grünendeich-Lühe
-
leider waren sie beide ohne Entsorgungsmöglichkeit.
Die Radtour
endete ziemlich nass - ganz plötzlich öffneten sich die Wolken.
Am Samstag unternahmen wir den zweiten ausführlichen Stadtbummel durch Stade.
Hier ist das St. Johanniskloster gleich hinter der Kirche St. Cosmae et Damiani
zu sehen.
Am Fischmarkt fiel uns der Kran auf - wie in Lüneburg Am Stint.
Eine echte alte Hanse-Stadt
Und sogar Brückenhäuser über die Schwinge konnten wir finden.
Ein wenig sieht es aus wie in Appingedam in den Niederlanden.
Nur hängende Küchen haben wir nicht finden können.
Eine Kurztour mit dem Rad brachte neue Blickwinkel
vom sehr guten
Stellplatz in Stade an der Schiffertorstraße.
Links sieht man den Stellplatz und rechts die Kirche St. Cosmae
et Damiani.
Sonntagnachmittag machten wir uns auf die Heimreise. E
s war ein gelungener
Start in die Reisesaison 2013.