Unser Reisebericht - Provence 2006
Zunächst suchten wir den Wohnmobil-Händler Kai Brumberg in Kamen auf.
Innerhalb kurzer Zeit hatte er das
defekte Hartal-Dach wieder fit gemacht;
es war keine
Schraube locker, sondern einige zu fest !
Ein Besuch bei einem Freund
aus der Kinderzeit in Seeheim-Jugenheim (562 km),
den ich seit fast 40 Jahren
nicht mehr gesehen hatte, rundete den Tag ab.
Erste
Station am Ende des nächsten Tages in Frankreich war
der Air de
Camping in Besausemblant
südlich von Lyon (743 km).
Am Rande des Dorfes Besausemblant ruhig gelegen.
Eine Entsorgungsstation war auch dabei. Alles kostenlos.
Die Mittagspause verbrachten wir in Viviers an der Rhone.
Der Stellplatz befand sich direkt an der Rhone am Bootshafen.
Über den Dächern von Viviers
Von dort ging es in den Georges de l`Ardeche.
An vielen Stellen hielten wir an, um sehr schöne "Einblicke" zu genießen.
Was gibt es für schöne "Kleinigkeiten" in Gottes großer Welt.
Auch das kann ein Aussichtspunkt sein.
Eine Zwischenübernachtung hielten wir in St.Martin
auf dem Campingplatz mit Eisduschen (163 km).
Unser Ziel war der Luberon in der Provence.
Wir wollten unbedingt auf der Südseite des Gebirgszuges einen Campingplatz finden.
Der Campingplatz in Lourmarin entsprach nicht unseren Vorstellungen.
Aber bei Cucuron fanden wir den kleinen Campingplatz Moulin du Vent
in den Weinbergen (162 km).
Cucuron ist ein wunderschöner kleiner Ort.
Ansouis, südlich von Cucuron
Die Kirche von Ansouis
Eine schöne Wanderung führte uns auf den Moure de Negre,
den höchsten Berg im Luberon (1175 m).
Als Ostfriesen hatten wir 780 Höhenmeter zu überwinden.
Eine für uns anstrengende Sache.
Die Sicht dort oben war leider etwas trübe.
Zurechtgestutzte Weinstöcke, Obstbäume in voller Blüte, weite Felder, ...
Mühlen, Chateaus mit schönen Einfahrten, alte Häuser mit wunderschönen Türen,...
Alles war in der "Ebene" zu bewundern.
Der Etang de la Bonde war nur eine bequeme Radtour entfernt.
Ein schöner Weg führt einmal um den See. Hier ist im Sommer sicherlich "der Bär los".
Markttag in Cucuron - eine farbenprächtige Sache.
Auf dem Campingplatz konnte man sich gut erholen.
Leider setzte der Mistral uns einige Zeit sehr zu.
Der Campingplatzchef war gelernter Koch:
Jeden Abend konnte man sich sehr gutes Essen bestellen.
Wir haben es genossen: Fisch, Ente, Geschnetzeltes, Fischsuppe,...
Nach neun Tagen Erholung wollten wir uns langsam auf den Heimweg machen.
Über Sisteron und Grenoble fuhren wir an Lyon vorbei.
In Bilieu am Lac de Paladru (280 km) standen wir
vor dem noch geschlossenen Campingplatz,
aber die Sanitäranlage war geöffnet. Toll!
Der Bordatlas lockte uns zum Stellplatz am Hafen nach Charmes (440 km).
Ich habe über 50 Wohnmobile gezählt.
Wir sind 600 m weiter auf den Campingplatz gefahren: 9 € statt 5 €,
aber mit Dusche und allem.
Und als Bonbon: ein Platz direkt an der Mosel!
Durch Luxemburg, Belgien und die Niederlande fuhren wir
über den Ostfriesenspieß (A31)
in einem Rutsch nach Hause (729 km).
Unser erster richtiger Wohnmobilurlaub hat uns gut gefallen.
Wir werden uns an unseren Pössl gewöhnen, da sind wir uns sicher!
haba 12.05.2006
Neu gesetzt am 18.11.2016