Jahreslosung 2016

Ich will euch trösten!



Wie kann man Gottes Trost beschreiben?




Das Kind lässt sich von der Mutter trösten.




Trost ermöglicht Leben auch in schlechten Zeiten.




Ein Vater kann ebenso trösten.




Manche Wege sind so schwierig, dass man Trost nötig hat.




Auch Erwachsene brauchen manchmal Trost ihrer Mutter.




Tränen gehören zum Leben - Tröster trocknen sie.
Dann gibt es auch nach den Tränen das erholsame Durchatmen.




Ich brauche Trost!
zeigt dieses Gesicht.




Ein schwerer Weg




Aber: Gott tröstet, wie einen seine Mutter tröstet.
Versprochen!
Und Gott hält seine Versprechungen!
Auch wenn die Wege noch so verschlungen sind!






Die Jahreslosung 2016 ist optisch schwer darstellbar.
Mein Bruder hat zum Text eine Andacht im Gemeindebrief der EFG Remels veröffentlicht, die ich hier einstellen darf.


JAHRESLOSUNG 2016

Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.

(Jesaja 66, 13)


„Kopf hoch!“ sagt mancher, wenn er jemand ermutigen will.

„Es wird schon werden!“ hört man jemand sagen, der einem andern beistehen will. Oder:

„Kommt Zeit, kommt Rat!“ Aber ist das eine Hilfe für den, der Hilfe braucht?

„Keine Sorge, Ende gut, alles gut!“ Hilft das?

Nimms nicht so schwer“, wird manchmal einem Trauernden gesagt. Ist das ein echter Trost?


Wie gut ist es, dass Gottes Wort da viel besser helfen kann. 

David weiß, an wen er sich wenden kann, wenn er Hilfe braucht: „Der Herr ist mein Hirte“ bekennt er. 

Und dann wendet er sich an den Hirten selbst: „Dein Stecken und Stab trösten mich“. 

An anderer Stelle bekennt Asaph: „Herr, du bist allezeit meines Herzens Trost". 

Trost bei Gott zu suchen, das ist der rechte Weg.


Dazu macht uns auch die neue Jahreslosung für 2016 Mut.


Gott spricht: „Ich will euch trösten wie einen seine Mutter tröstet.“ (Jes.66,13)


Wie tröstet denn eine Mutter ihr Kind? Sagt sie „Kopf hoch. Es wird schon werden. Kommt Zeit, kommt Rat“? 

Nein: Ihr Trösten sieht anders aus. Sie nimmt ihr Kind in den Arm, sie fühlt mit ihm, sie hört ihm zu, 

und dann sagt sie hilfreiche Worte, Worte des Trostes, und dann betet sie, und das alles aus Liebe. 

Und genauso sieht Gottes Trost aus für uns, wenn wir in Not sind, wenn wir nicht weiter-wissen, wenn wir traurig sind. 

Er umgibt uns von allen Seiten, er schützt uns, er hört uns zu, er sagt uns das rechte Wort, und dann handelt er, und das alles aus Liebe. 

Er lässt uns nicht los. Er vergisst uns nicht. Er schenkt uns seine ganze Aufmerksamkeit, weil er uns liebt. 

Darum dürfen wir ihm vertrauen, und das nicht nur, wenn wir Hilfe nötig haben. 

Wir dürfen ihm alles sagen, was uns Not macht. Er hält das aus. Und er hilft, auf seine Weise, aber immer aus Liebe. 

Er tut es durch ein direktes Reden, aber er tut es auch durch sein Wort, wie wir es in der Bibel finden.Die Bibel ist ein Buch voller Trost, voller Ermutigung.


Das deutsche Wort „trösten“ soll von dem Wort „traustr“ abstammen, und das bedeutet ursprünglich: 

„Wunden verbinden, heilen". Das ist auch in dem Trost enthalten, den Gott uns gibt. 

Er macht heil, was nicht in Ordnung ist. Er ist ja der Heiland. Das hat er besonders in Jesus Christus gezeigt. 

Wer an Jesus glaubt und mit ihm lebt, kann stets recht „bei Trost sein“.

Die Jahreslosung lädt uns ein, Gott zu vertrauen. Es ist uns eine Freude, dass Gott uns tröstet, wie einen seine Mutter tröstet. 

Und darum bekennen wir: „Herr, du bist allezeit meines Herzens Trost!“ Danke!


Berthold Balders, Pastor i.R.