Unser Reisebericht 2022 - Spreewald und mehr
Teil 2 - Muldestausee - Berlin - Lübenau
Nach drei Tagen fuhren wir vom CRMC-Treffen in Brilon in Richtung Berlin.
Es war nicht allzu viel auf den Straßen los,
so dass wir am Spätnachmittag in Muldestausee bei Bitterfeld eintrafen.
An der Schranke Zur Agora bezahlt man dort 2 € Parkgebühr
und abends kommt ein Mitarbeiter
und kassiert für die Übernachtung noch einmal 10 €.
Es gibt eine Entsorgung gleich an der Einfahrt/Ausfahrt und
wenige Steckdosen auf den ersten Plätzen.
Erstmal war Ausruhen angesagt.
Der Goitzscher See am Abend
Bitterfeld am Abend
In der Nacht war leider ein deutliches Wummern von Bässen zu hören.
Morgens sah es auf dem Stellplatz auch sehr nett aus.
Es erinnerte mich ein wenig an Frankreich mit seinen Kiefernwäldern.
Am nächsten Tag lagen nicht ganz 100 km bis Berlin-Lichterfelde vor uns.
Leider wurden es 155 km. Eine Landstraßen-Umleitung führte uns
dann doch auf die Autobahn und an einem Autobahnkreuz
erwischte ich die falsche Richtung. Auch hier gab es Staus und
eine Umkehrmöglichkeit erst nach vielen Kilometern.
Wie vereinbart hatte die Schwägerin das Tor zum Kirchen-Grundstück geöffnet.
Da überall Autos in dieser Wohngegend parkten, war es wichtig für mich.
Ich konnte das Wohnmobil gerade eben so auf das Grundstück rangieren:
Angekommen in Berlin-Lichterfelde!
Die Feier zum 80. Geburtstag meines Bruders konnte beginnen!
Es war wieder einmal sehr schön dort - und mit viel Programm.
Wer so viele Gesangbücher herausgegeben hat und
so viele Lieder und Choräle bearbeitet hat,
hat eine Menge zu erzählen.
Wir waren die Einzigsten aus der Familie meines Bruders,
da alle meine Geschwister nicht mehr reisen können.
Die Nacht war sehr ruhig und morgens fuhren wir -
wegen der vielen parkenden Autos -
andersrum aus der Auffahrt weg.
Hätte ich nicht diesen Kirchen-Stellplatz sicher in Aussicht gehabt,
wäre ich wohl nicht nach Berlin gefahren.
Von Oranienburg ist es eine Stunde Zugfahrt.
Von Potsdam aus zwei S-Bahnen und eine Buslinie.
Das ist einfach zu viel für einen Ostfriesen, der nie Bus und Bahn fährt.
Unser Ziel war nun der Spreewald.
In Lübbenau parkten wir vormittags auf dem Stellplatz Lübbenau Dammstraße ein.
Nein, wir wurden exakt eingewiesen,
so dass die Vorderräder genau auf Rasengittersteinen standen.
Beim Spaziergang in den Ort fiel uns zuerst ein privater Trödelmarkt auf.
Lübbenau und der Spreewald an sich sind sehr touristisch ausgerichtet.
Lübbenau - der Hafen
Das Schloss
Die Gurken sind allgegenwärtig...
Der Brunnen auf dem Marktplatz
Die Sankt-Nikolai-Kirche in Lübbenau
Viele Gärten waren wirklich sehr schön gestaltet.
Das hob die Stimmung bei uns doch beträchtlich.
Am nächsten Tag unternahm ich eine Radtour nach Lübben.
Knotenpunkte: 6 26 in Lübbenau
2 31 Richtung Lübben
84 83 81 in Lübben
75 82 77 hinter Lübben auf anderem Weg nach Lübbenau
34 2 Barzin Naturschutzgebiet
26 6 in Lübbenau
Achtung: Die Knotenpunkte haben oben rote Zahlen.
Die Hinweise zwischen den Punkten sind
die kleinen grünen quadratischen Radfahrweghinweiser,
die leider oft sehr versteckt sind.
Diese Heustangen kann man überall finden.
Hier lagerten die Kühe direkt am Futterplatz.
In Lübben kann man ebenfalls mit den Kähnen mitfahren.
Paul-Gerhardt-Denkmal vor der Paul-Gerhardt-Kirche in Lübben
Dass Barzin keine Ortsbezeichnung ist,
sondern ein Naturschutzgebiet benennt,
hatte die Mitarbeiterin mir nicht verraten.
Eine schöne Überraschung war es,
dass der Radweg durch dieses Naturschutzgebiet führt.
Ein erhöhter Bohlenweg führt durchs Barzin,
rechts und links ging es 50 bis 100 cm in die Tiefe.
Nach 34,8 km war ich wieder in Lübbenau.
Und hier geht es weiter: Lübbenau