Schwer liegt der Tag vor mir,
die Sorgen, Probleme und Lasten.
Herr, nun bring ich sie dir.
So kann deine Kraft sie umfassen.
Dieses Eine, Herr, werd mir zuteil,

der du mein Heiland, mein Heiland und Heil.

Leicht wird mir das, was kommt,
weil du mit Macht es verwandelst.
Herr, so schenke, was frommt.
Recht ist mir, wie du heut handelst.

Diese Eine, Herr, lass es geschehn,
der du mein Heiland, der nie ´was versehn.

Berthold Balders
26.1.1978





Seh ich, Herr, deine Schöpfung an,
dann ich, mein Gott, nur loben kann.
Das, was du schufst, ist wunderbar.
Es macht uns auch beständig klar:

DU bist der Herr. - So ehren wir
dich, unsern Schöpfer, für und für
mit unsern Worten, unserm Lied,
und über allem, was geschieht,
soll dich, Herr, unser Leben preisen.
Wir können auf so viele Weisen

dir Ehre, Dank und Lobpreis bringen.
Wir können beten, Lieder singen.
Wir können Worte formulieren,

mit anderen Gespräche führen,
die eindeutig auf dich verweisen.
Und unsre Taten könn`n dich preisen.
Das ganze Leben sei ein Dank

an dich, den Schöpfer, lebenslang.
Du bist zu ehren allezeit.

Preis sei dir, Herr, in Ewigkeit!



Berthold Balders
11.9.2012
 


Sei hochgelobt an diesem Tag
für deine große Treue,
die ich so gerne erfahren mag
im Leben stets aufs neue.

Du teilst sie, Herr, mir täglich mit.
Ich weiß nicht, wo ich bliebe,

wenn deine Treue Schritt für Schritt
mir nicht geschenkt – aus Liebe.

Du hältst in Treue an mir fest,

stellst unter deinen Segen
mein ganzes Dasein bis zuletzt;
an ihm ist mir gelegen.

Wenn ich nicht so gesegnet wär,
ich müsste wohl verzagen,
ich irrt´umher und fänd nicht mehr
die Ruhe in den Fragen,

die immer wieder plagen mich;
sie treiben in die Enge.
Doch deine Kräfte zeigen sich

zur Hilfe im Gedränge.

Herr, deine Treu erhalte mir,

die Liebe mich begleite.
Ich lobe dich und danke dir

an jedem Tag – wie heute.

Berthold Balders
12.1.2007



Sei stille dem Herrn und warte auf ihn,
dann segnet er dich, und du hast Gewinn
durch das, was er gnädig, in Güte, dir gibt,
weil er dich immer noch unendlich liebt.

Komm aus dem Lärm zur Ruhe und STILLE,

sinn seinem Wort nach, erfahr, was sein Wille
für deinen Weg, für den Leben im Heut.
Glaube mir, das er sich über dich freut,


wenn du die STILLE suchst und kommst zur Ruhe,
frei und gelöst von dem lauten Getue,
das unsern Alltag Tag für Tag prägt,
uns aber nicht zu dem Einen bewegt,

was wir doch alle so dringend ersehnen,
dass wir die nötige Kraft schöpfen können.
Ja, aus der STILLE wächst unsere Kraft,

die aber letztlich Gott selber uns schafft.

Ps. 37, 7:
Sei stille dem Herrn und warte auf ihn.“

Berthold Balders
2.6.2005 – Für den Hauskreis Reil geschrieben




Sich freuen des Herrn -
ist das Angebot für uns,
für die Gerechten, die im rechten Verhältnis
leben zu ihm.
Preisen können sie ihn, so wie es ihm gefällt.


Danken dem Herrn und lobsingen

ein neues Lied ihm,
singen und spielen mit fröhlichem Schall,
das ist hilftreich und gut.

Und hinter allem und über allem
steht sein wahrhaftiges Wort,
seine Zusage und seine Verheißung,
von der wir wissen: Er hält sie ein.

Deshalb die Freude, das Loben und Danken,

das Singen und Spielen. Ehre sei Ihm!

Nach Psalm 33, 1-4

Berthold Balders
12.5.1978




Siebzig Jahre währt das Leben.
Gnade hat der Herr gegeben,
auch wenn´s achtzig Jahre sind –
Gnadenzeit fürs Gotteskind.

Freu dich über alle Jahre,
von der Wiege bis zur Bahre,
die der Herr verliehen hat.
Gnade sind sie, seine Saat.


Auch wenn Mühe war dabei,
Anstrengung und Plackerei,
und die Zeit flog schnell dahin-,
alles hatte seinen Sinn.

Gott füllt unser Leben aus,

bringt es ganz bestimmt nach Haus.
Ruh und Frieden gibt es dort.
So verheißt es uns sein Wort.

Lasst uns darum ihm vertraun,

alle Zeit auf ihn nur schaun.
In der Jugend und im Alter

sei Er selbst der Seins-Gestalter.

Psalm 90, 10:
„Unser Leben währt siebzig Jahre, und wenn´s hoch kommt, so sind es achtzig Jahre,
und was daran köstlich scheint, ist doch nur vergebliche Mühe;
denn es fährt schnell dahin, als flögen wir davon.“


Berthold Balders
Bad Tölz – 22.6.1993




Siehe, ich bin bei euch alle Tage“,
spricht der Herr. Für ihn ist´s keine Frage,
dass er uns begleitet Schritt für Schritt.
Seine Liebe und Barmherzigkeit geht mit.
Sie ist da, wenn dumpf und schwer die Stunden.

Sie ist da, wenn krank wir, lässt gesunden.
Sie ist da als Licht und Leuchte unsren Wegen:
Sie ist da, sie segnet uns mit Segen.

„Siehe, ich bin bei euch“, spricht der Herr:
So erfreut mich seine Gegenwart. Und Er,

Er, er hüllt mich ein, wenn die Gefahren drohen.
Er, er schützt mein Leben, das an frohen
und an dunklen Tagen sich geborgen weiß
in seiner Hut.
Mit ihm gehe ich den Weg. Er gibt mir Mut.

Mit ihm gehe ich den Weg. Wie hab ich´s gut!

Berthold Balders
15.3.1979 (Zu Matth. 28, 20 – Losung des Tages)
Vertonung für Gitarrenchor 14.1.1980




Stärker bist du, Herr, als ich,
überhaupt als Menschen sind.
Drum preis ich voll Zuversicht

deine Stärke – als dein Kind.

Deine Stärke, deine Kraft

sind für mich das Fundament
dessen, was mein Leben schafft,
das – gesegnet – dich bekennt.

Dennoch bin ich es nicht wert,

dir zu dienen freuderfüllt.
Du jedoch hebst von der Erd
den empor, der ist gewillt

seine Kraft und seine Gaben
einzusetzen für das Reich,
alles, was wir von dir haben,
hinzugeb´n, dem Täufer gleich.

Luk. 3, 16
„Er ist stärker als ich, und ich bin nicht wert,

dass ich ihm die Riemen seiner Schuhe auflöse“
(Johannes, der Täufer)


Berthold Balders
24.6.1993 – Bad Tölz





Stimmt an den frohen Lobgesang
zu unsres Gottes Ehren!
Bringt dar von Herzen euren Dank!
Lasst Freudenlieder hören!

Das wird Gott sicher sehr erfreun.

Preist den Herrn! Preist den Herrn!
Das hört er gern.
Er will weiter unser König sein.


Preist miteinander Gottes Macht,

mit der er uns begegnet!
Lobt ihn, der stets an uns gedacht
und immer neu uns segnet.

Das wird Gott sicher sehr erfreun......


Jauchzt miteinander Gott zu Ehr`n!
Erhebt ihn durch das Loben!
Der Lobpreis gilt nur unserm Herrn.
Er sei von uns erhoben!


Berthold Balders
2011


Zu singen nach der Melodie von J.A.P.Schulz
Der Freier“ (Das Mägdlein, braun von Aug und Haar) (Voß)
(s. „Lieder im Volkston“) 




Stimmt an den Lobpreis Gott, dem Herrn,
und dankt ihm allezeit,
preist seine Güte nah und fern,
preist die Barmherzigkeit.

die, wie Gott sagt, währt ewiglich
für Israel, seine Schar.
Und sie ist täglich da für mich.
Ich preis sie immerdar.

Der Herr ist gütig, sagt es laut,
dass alle Welt es hört,
dass alle Welt den Heiland schaut
und ihm die Treue schwört.

Und wenn durch ihn gelegt der Grund

zu unsres Gottes Haus,
das er sich baut zu seiner Stund,
dann rufen wir´s hinaus:

Herr, sieh uns doch in Gnaden an

und baue dir dein Reich.
Wir wollen mit dir baunen dann,

gemeinsam, alle gleich.

Herr, segne uns, dein Volk, dein Werk.
in dem wir gerne stehn.
Verleih uns gütig deine Stärk!

Es wird nicht untergehn.

Esra 3, 11
Und sie stimmten den Lobpreis an und
dankten dem Herrn. Denn er ist gütig,
und seine Barmherzigkeit währt ewiglich (über Israel).“

Berthold Balders
29.9.1987 – St. Wendel

Text verändert – dann zu singen nach der
Melodie von J.A.P.Schulz „Die Geschichte von
Goliath und David, in Reime bracht“
(s. „Lieder im Volkston“, S. 180)