Polen - Kuraufenthalt in Altheide 2005
Da eine offizielle Kur eine hohe Selbstbeteiligung erforderte,
hatten
wir privat eine Kur bei einem Reiseunternehmen für ca. 500 €
pro Person gebucht.
Das Ziel war Polanica-Zdrój/Altheide in Polen.
Untergebracht waren wir in der Pension Szarotka.
Die Anwendungen bekamen wir im Kurhotel - 100 m entfernt.
Das Auto haben wir auf einem bewachten Parkplatz eines anderen Hotels
abgestellt.
Der Parkplatzwächter freute sich, dass wir gleich
für 14 Tage die Parkgebühr bezahlten.
So stand unser alter Mercedes
direkt neben seiner Wachstube.
In der
ersten Woche waren unsere Anwendungstermine oft am Nachmittag,
so dass
wir nur die allernächste Umgebung von Altheide erkunden konnten.
Durch Polanica-Zdrój/Altheide fließt die Bystrzyca Dusznicka/Reinerzer Weistritz,
die öfter große Überschwemmungen verursachte.
Nach der letzten großen Überflutung hat Altheide
viel in den Hochwasserschutz der Stadt investiert.
Die Kirche in Polanica-Zdrój/Altheide
Polanica-Zdrój/Altheide
Der Kurpark von Polanica-Zdrój/Altheid
Die Wandelhalle im Kurpark von Polanica-Zdrój/Altheide
Das Kurmittelhaus von Polanica-Zdrój/Altheid
Polanica-Zdrój/Altheide
Polanica-Zdrój/Altheide oder war es doch woanders?
Die Pension Szarotka in Polanica-Zdrój/Altheide
Das Osterfrühstück im Szarotka in Polanica-Zdrój/Altheide
Drei Anwendungen hatten wir an jedem Tag: Massagen, Fangopackungen,
Wassergymnastik, Wasserstrahlmassagen, Übungen im Streckverband,...
Die Mahlzeiten waren einfach, aber sehr schmackhaft.
Froh waren wir, dass wir sie in der Pension einnehmen konnten.
Hier gab
es keine "Schlacht am Kalten Büffett",
weil das Essen portioniert
an die Tische gebracht wurde.
Glasbläserei in Polanica-Zdrój/Altheide
Polanica-Zdrój/Altheide: Die Pension Szarotka in der Nacht
Die Kirche in Polanica-Zdrój/Altheide
In den zwei Wochen unternahmen wir mehrere geführte Touren mit
einem Kleinbus.
Dadurch lernten wir Land und Leute besser kennen.
So konnten wir die Kurbäder-Zdróy/Kudowa und Duszniki-Zdrój/Bad Reinerz kennenlernen.
Kudowa-Zdróy/Kudowa: Das Kurhotel und rechts die Wandelhalle
Sehenswerte Orte standen ebenfalls auf dem Programmzettel unseres polnischen Reisebegleiters.
Die Basilika in Wambierzyce/Albendorf
Blick von der Basilika auf Wambierzyce/Albendorf
In der Basilika von Wambierzyce/Albendorf
Die Kuppel der Basilika von Wambierzyce/Albendorf
Alte Glocken der Basilika in Wambierzyce/Albendorf
Klein-Bethlehem in Wambierzyce/Albendorf
Auch
trauten wir uns nach einigen Tagen mit unserem Auto loszufahren,
es auf
Stadt- und Waldparkplätzen abzustellen und loszuwandern.
Die Papiermühle bei Duszniki-Zdrój/Bad Reinerz
Die Papiermühle bei Duszniki-Zdrój/Bad Reinerz
Die Papiermühle bei Duszniki-Zdrój/Bad Reinerz
Die zweite geführte Tour führte uns nach Duszniki-Zdrój/Bad Reinerz
und in die Dörfer rundherum.
Duszniki-Zdrój/Bad Reinerz
Das Chopin-Denkmal in Duszniki-Zdrój/Bad Reinerz
Speisesaal im Sanatorium Jan Kazimierz in Duszniki-Zdrój/Bad Reinerz
Die Jonaskanzel/Walfischkanzel in der katholischen Pfarrkirche von Duszniki-Zdrój/Bad Reinerz
Die Jonaskanzel/Walfischkanzel in der katholischen Pfarrkirche von Duszniki-Zdrój/Bad Reinerz
Kontrastprogramm in Duszniki-Zdrój/Bad Reinerz
Bystrzyca Kłodzka/Habelschwerdt
Nach Lądek-Zdrój/Landeck und
Kłodzko/Glatz fuhren wir wieder mit unserem eigenen Wagen.
Marktplatz in Lądek-Zdrój/Landeck
Einen schönen Ausflug unternahmen wir nach
Kłodzko/Glatz.
Marktplatz in Kłodzko/Glatz
Die Glatzer Brücke
Blick auf Kłodzko/Glatz von der Burg fotografiert
Kłodzko/Glatz: Blick auf die Glatzer Brücke
In der Burg in Kłodzko/Glatz
Die Sudetenstraße 389 befuhren wir,
bis uns der Schnee zwang rückwärts zu fahren,
weil wir vor lauter alten Schneeverwehungen nicht weiterkamen.
Und an ein Wenden war nicht zu denken.
Wir bogen schließlich ins Tal ab und erreichten so Nowa Bystrzyca/Neuweistritz
und konnten die
schöne Holzkirche besichtigen.
Der Küster hatte uns an der
Kirche entdeckt
und eilte sofort mit dem Riesenschlüsselbund zu
uns.
Ich durfte sogar die Orgel spielen. Der Küster zeigte uns auch die Krippenfiguren,
die auf dem Orgelboden in einem Karton verstaut waren.
Dankbar war er für den Obulus, den wir ihm für seine Freundlichkeit gaben.
Im Tal unterhalb der Sudetenstraße 389
Die Kirche von Nowa Bystrzyca/Neuweistritz
Die Kiche von Nowa Bystrzyca/Neuweistritz
Kleines Orgelkonzert in der Kirche von Nowa Bystrzyca/Neuweistritz
Die Krippenfiguren in der Kirche von Nowa Bystrzyca/Neuweistritz
Kirchenschlüssel aus Nowa Bystrzyca/Neuweistritz
Blick vom Orgelboden der Kirche in Nowa Bystrzyca/Neuweistritz
Nowa Bystrzyca/Neuweistritz
Nach dieser Tour waren wir viel zu spät zum Abendessen in der Pension zurück.
Die Küche bereitete uns eine Extra-Abendbrotportion,
die wir auf einem Tablett mit auf´s Zimmer nehmen durften.
Große Klasse! Was für ein Service!
Zum Wandern fuhren wir zu den Błędne skały - den wilden Löchern.
Eine abenteuerliche Tour. Tief gebückt ging es auf schneebedeckten Wegen zu diesen wilden Schluchten.
Wir waren froh, dass wir die Wanderstöcke mitgenommen hatten
und nirgendwo ernsthaft "versackt" sind.
Błędne skały - "Wilde Löcher"
Błędne skały - "Wilde Löcher"
Błędne skały - "Wilde Löcher"
Den Tafelberg konnten wir von ferne gut sehen.
Tafelberg
Baumwurzeln erobern jeden noch so großen Felsen
Bizarre Felsformationen gibt es auch in Polen.
Überall lag Ende März noch Schnee. Ja, sogar die WCs waren immer noch von Schneebergen versperrt.
WC geschlossen
Die Kur in Altheide hat uns gut getan.
Gerade die Kombination aus Kuranwendungen und Erkundungen
eines uns unbekannten Landes war erholsam und anregend.
In der vorletzten Nacht läuteten um 2 Uhr alle Kirchenglocken:
Papst Johannes Paul II war gestorben.
Auf der Rückfahrt am Sonntag haben wir in allen Dörfern und Städten
sehr viele Kirchgänger gesehen. Ein Land trauerte um "seinen Papst".
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Diesen Bericht habe ich nachträglich 2015 erstellt.
Es ist schon erstaunlich, was einem alles durch den Kopf schwirrt,
wenn man 10 Jahre alte Fotos sichtet.
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