Machtkampf.
Das Böse gegen das Gute.
Der Böse gegen den Guten.
Und ich mittendrin.

Doch er ist schon entschieden,
der Machtkampf.
Der Sieger steht fest.
Ich stehe fest an seiner Seite.

Berthold Balders





Manchmal denke ich mit Schrecken,
Gott, der Sünde wird entdecken,
müsste mich total vernichten;
ich versäume meine Pflichten.
Das ist Schuld vor Gott, dem Herrn.
Doch Vergebung gibt Er gern –
dem, der sein Versagen nennt,
scheine Schuld vor ihm bekennt.
Dann ist wieder Frieden da
und statt Schrecken Heilung nah.
So auch heute, ganz wie gestern.
Herr, mein Gott, ich kann nicht lästern.
Du bist Heiland mir und Halt.
Deine Gnade wird nie alt.
Herr, mein Gott, erhalte mir
deine Gnade für und für.
Herr, mein Gott, ich preise dich.
Deine Gnade rettet mich.
Und ich muss nicht mehr mit Schrecken
oft als Sünder mich verstecken.

Berthold Balders
25.2.1978





Mangel an Gutem habe ich nicht.
Jesus, der Reiche, Er ist mein Licht.
Aus seiner Fülle teilt Er mir aus
Stärkung und Kraft für die Straße nach Haus.

So will ich schöpfen aus seinem Wort.
Freude die Fülle finde ich dort,
Frieden, der voll meine Seele erquickt,
Tragkraft von Ihm für das, was er schickt.

So hält der Herr seinen Reichtum bereit,
von dem ich nehmen kann allezeit.
Ich stell mich drunter. Und Er lässt dann fließen
Ströme der Gnade. Den Geist auszugießen,

bitte ich ständig Ihn, dass Er erfasst
mich und die andern, damit, was Er hasst,
kräftig beseitigt wird. Er kommt zum Ziel.
Was Er mir gibt, ist unendlich viel.

Psalm 107, 9:
„Er sättigt die durstige Seele und füllt die
Hungrigen mit Gutem.“

Phil 4, 19:
Mein Gott wird ausfüllen euren Mangel nach seinem Reichtum in der Herrlichkeit in Christus Jesus.“

Berthold Balders





Meine Hände, die du geschaffen,
meine Hände, die dir gehören,
meine Hände, die leer sind,
meine Hände breite ich aus –

zu Dir, der das Gute will,
zu Dir, der den Segen bereithält,
zu Dir, der die Hände füllt,
zu Dir, der ihnen wohltut.

Meine Hände strecke ich aus, voller Sehnsucht,
meine Hände hebe ich empor, voller Erwartung,
meine Hände freuen sich über dich,
meine Hände klatschen vor Freude über dich.

Meine Seele, die du schufst, ist ausgebrannt,
meine Seele hat Durst wie das dürre Land,
meine Seele sehnt sich nach Wasser,
meine Seele sehnt sich nach Dir.

Meine Seele dankt für das Wasser des Lebens –
von Dir,
meine Seele dankt für die frische Quelle –
bei Dir,
meine Seele freut sich in der Gemeinschaft
mit Dir, - meine Seele lobsingt Dir!

Ps. 143, 6:
Ich breite meine Hände aus zu Dir, meine Seele dürstet nach Dir wie dürres Land.“

Berthold Balders
St. Wendel – 25.9.1987





Meine Schwäche kennst du, Herr,
und was ich zu tragen habe.
Meine Ängste siehst du, Herr.
Tröste mich durch deine Gabe,
dein Geschenk der großen Kraft,
dein Geschenk vom großen Frieden,
der die Ruhe in mir schafft.
Danke, Herr, was du beschieden
ist das Beste, was es gibt,
guter Heiland, der mich liebt.

Mein Versagen kennst du,Herr,
und wie ich verkehrt oft lebe.
Meine Schuld liegt vor dir, Herr.
Liebe und Vergebung gebe
mir, du Heiland großer Kraft.
Teile aus, was heut ich brauche!
Sprich mir zu, was Frucht dir schaff!
In dein Kraftfeld mich eintauche!
Wunderbar, wer so mir gibt
wie du, Heiland, der mich liebt!


Berthold Balders
16.1.1978



Mein Herr und Gott, ich lobe dich,
der du mich liebst und segnest mich!
Es tut mir gut, wenn du mich liebst
und mir dein Nahsein täglich gibst.
Nur so kann ich den Tag bestehn
und so nur gute Schritte gehn.

Du stehst mir bei durch deine Kraft.
Du bist es, der es täglich schafft,
mein Leben stets nach deinem Willen
mit Liebe, Freude, Kraft zu füllen.
Gelobt seist du, mein Gott und Herr!
Du leitest mich, ich freu mich sehr!


Für Siegrid zum Geburtstag – 7.2.2020








Mit Freuden lasst uns loben

Gott, unsern starken Herrn,
der mit uns auf dem Wege,
in liebevoller Pflege
uns hilft von Herzen gern.
Er sei von uns erhoben,

wir preisen und wir loben
ganz fröhlich unsern Herrn!

Preist seine Wunderwerke,
ehrt Gott zu aller Zeit!
Er steht uns stets zur Seite,

führt aus der Not ins Weite,
ist ständig hilfsbereit.
Schaut doch auf seine Werke,

sie zeigen uns die Stärke
des Herrn der Ewigkeit.

Rühmt seine großen Taten,
preist seiner Liebe Macht!
Er hat sie uns gegeben,
sie segnet unser Leben,
hält über uns die Wacht.
Sooft wir darum baten,
hat Gott mit seinen Taten
in Liebe uns bedacht.

Nur ihm gebührt die Ehre,
ihm sei Dank, Lob und Preis!
Er hält in seinen Händen
uns und der Welten Enden,
den ganzen Erdenkreis.
Wir singen ihm zur Ehre
mit seinem Engelheere
den Lobpreis lauf und leis.

Berthold Balders
Zu singen nach der Melodie
Die erfreute Welt“ von J.A.P.Schulz (s. „Lieder im Volkston“, S. 198)




Mit Herz und Händen
zum Herrn sich wenden
von allen Enden
soll jedermann.

Den Herren preisen,
ihm Ehr erweisen
und sein Wort speisen,
das bringt voran.

Als sein Volk leben,
gehorsam geben,
nicht widerstreben,
das soll Gottes Schar.

Zum Herrn sich bekennen
und Heiland ihn nennen,
für ihn reden können,
das segnet, fürwahr.

Sach. 2, 15
„Es sollen viele Völker sich zum Herrn wenden
und sollen mein Volk sein.“

Berthold Balders
4.10.1987 – St. Wendel