Unser Reisebericht - Baltikum 2014 - Teil 3


Baltikum 2014
Von Aurich bis Liepaja Von Jürkalne bis Abragciems Vom Berg der Kreuze bis Riga
Von Turaida bis Saarema Von Haapsalu, Tallinn, Tartu bis Vilnius
Fundsachen 1 Fundsachen 2 Reiseroute und Daten



Unsere geplante Reiseroute änderten wir ab, 
weil wir den Berg der Kreuze doch sehen wollten 
(N 56°00.919´ E 023°24.796´). 
Das bedeutete aber eine längere Fahrstrecke von 164 km. 
Erst fuhren wir 80 km Nebenstrecke, die einigermaßen in Ordnung waren 
und dann weitere 80 km laut Karte beste Straßen (A), 
die aber eine Katastrophe waren: eine Baustelle nach der anderen 
und in den Baustellen dann Schotterpisten. 
Wir wurden dort IN der Baustelle von LKWs überholt. Der reinste Wahnsinn.


Der Berg der Kreuze war diesen Umweg wert. 
Zigtausende Kreuze haben Menschen hier aufgestellt. Sehr beeindruckend.
Ich kam mit den Fotos gar nicht nach. 
Bitte schaut Euch auch bei den Fundsachen um.

Der Touristen-Andrang hielt sich in Grenzen. 
Es war für dieses Gelände nicht zu voll. 
Wir haben fast zwei Stunden dort verbracht.













Nach dem Tee sind wir wieder 70 km nordwärts gefahren (rumpelpumpel) 
und erreichten das Schloss Pilsrundale bei Bauska.

Da wir in der Gaststätte Balta Maja gegessen haben, 
durften wir kostenlos auf dem Parkplatz übernachten
und hatten auch Strom, Wasser, die Toilettennutzung und das Duschen umsonst. 
Das sagte der Senior-Chef. Und was der Chef sagte, galt. 
Was will der Camper mehr. 
Ansonsten kostet der Service (Strom, Wasser, Toilettennutzung und Duschen) 10 €.

Zum Essen hatten wir leckeren Fisch 
und lettisches Dunkelbier (Bauskas Alus) bestellt.


Das Schloss haben wir schon mal von außen angeschaut, 
denn die Abendsonne schien so schön. 
Wir freuten uns auf einen schönen Besichtigungstag.




Schon früh füllte sich der Parkplatz. Wir stellten fest, 
dass wir den jährlichen Festtag des Schlosses Rundales erwischt hatten.
Wir haben uns entschlossen, zuerst das Schloss zu besichtigen.

Menschenmassen liefen in geführten Gruppen durchs Schloss. 
Wir haben immer ein wenig abgewartet bis etwas Platz war 
und haben uns alles angeschaut. 
Da ich eine Foto-Erlaubnis gekauft hatte, konnte ich so richtig loslegen.

Das Schloss war richtig gut. 
2 1\2 Stunden haben wir allein dafür gebraucht. 
Wir waren begeistert vom Schloss, 
auch wenn viele Menschen es zusammen mit uns anschauen wollten.




Der Festsaal



Ein Schlafzimmer


Die Diener sind bereit.

Auch hier lohnt ein Blick auf weitere Bilder in den Fundsachen.

Da die Karten fürs Schloss und für den Schlossgarten getrennt waren, 
konnten wir eine Mittagspause im Wohnmobil einlegen.
Wir beide hatten uns schon entschieden, 
heute nicht mehr nach Riga zu fahren.


Der Schlossgarten - der zweite Teil dieses Tages. 
Irgendwie hatten wir einen Tag erwischt, an dem alle Letten in Rundales waren. 
Aber im Garten verliefen sich die Massen ganz gut.

Der Schlossgarten war sehr schön. 
Viel besser als die Landesgartenschau in Papenburg. 
Überall Blumen und tolle Beete.




Das Schloss vom Garten aus


Festteilnehmer aus früheren Zeiten


Die Rosenbeete



Blick in den Schlossgarten

Oft gingen verkleidete Barockdamen und -herren durch den Garten.
Dazu gab es im ganzen Schlossgarten an diesem Tag
ganz viele Stände mit hochwertigen Handwerksgegenständen. 

Über eine halbe Stunde haben wir auf einer Parkbank im Schatten gesessen
und uns das Treiben angeschaut.


Den vier Störchen auf dem Schlossdach machte der Rummel nichts aus.



Der Parkplatz beim Baltic Maja

Nach drei Stunden im Schlossgarten waren wir wieder fix und fertig.

Wir suchten unser Womo auf und haben uns einen Tee gemacht.
Zum Abendessen und auch zum Frühstück kehrten wir wieder ins Baltic Maja ein.


Weitere Bilder findet Ihr in den Fundsachen.


Der nächste Tag bescherte uns eine sehr ruhige Fahrt nach Riga. 
Die Straßen waren glatt und schön.
Eine wahre Wohltat für uns und das Wohnmobil. 
Man konnte 90 km/h fahren.

Wir sind sehr gut durch die Stadt 
bis zum City-Camping von Riga
durchgekommen.
Als wir dort waren, fing es an zu regnen. 
Nun gut, da haben wir halt eine Mittagspause gemacht.


Gegen 14 Uhr schien das Wetter besser zu werden.
Also marschierten wir los. 
Zur Stadt sind es etwa 1,5 km zu Fuß. 
Leider mussten wir sofort die Regenschirme aufspannen. 
Auf der 800 m langen Autobrücke haben die Raser uns ganz schön nass gespritzt - 
ab dem Knie abwärts wurden wir klitschnass. 

Schon bis zum Domplatz war klar, dass wir als Paare getrennt weitergehen: 
Cornelia blieb schon im ersten Wollladen "stecken".

Wir haben uns die Stadtrundtour mit dem kleinen Elektrokarrenbus gegönnt. 
So kamen wir an alle Punkte der Altstadt und alles wurde auf deutsch erklärt. 
Ein paar Fotos konnte ich auch machen.

Dann sind wir im Regen in Riga herum spaziert. 
Toll war das natürlich nicht. 
Alle Kirchen kosteten Eintritt und zwar nicht zu knapp.

Irgendwann waren wir schlapp und wir hatten ja noch 
den langen Weg zum Campingplatz vor uns. 
Um 18 Uhr konnten wir die Füße hochlegen.

Nach einer erfrischenden Dusche bereiteten wir 
uns Ostfriesentee mit lettischem Wasser zu.
Morgen nehmen wir den Bus 57 über die Brücke! nahmen wir uns vor.




Die drei Brüder


Auf dem Marktplatz


Das Schwarzhäupterhaus


Einblick in einen Weinkeller


Der City-Camping von Riga

Ein neuer Regentag. Trotz Regen haben wir um 10:33 Uhr 
die Linie 57 direkt vorm Campingplatz genommen. 
Die 57 fährt zwar nur einmal pro Stunde, 
aber sie fährt und man muss nicht laufen.

Wir sind mit der 57 bis zum Zentralmarkt (Centraltirgus) gefahren. 
Ein paar Schritte durch den Regen und die riesigen Markthallen waren erreicht. 
Was für eine Auswahl. 
Man konnte alles kaufen: Fleisch und Backwaren, Fisch und Klamotten, 
Gedöns und Blumensamen,.... 
Ja, sogar Hühner-Herzen konnte man per Kilogramm kaufen.

Draußen gab es Blumen, Obst und Gemüse.

Lange waren wir in den fünf Hallen und rundherum. 










Als es kurz aufhörte zu regnen, konnten wir die Speicherstadt besuchen,
die sich gleich um die Ecke befand.

 
Die Speicherstadt

Dann liefen wir quer durch die Stadt zum Jugendstil-Viertel - 
nicht ohne das Theater, die Oper, die orthodoxe Kathedrale 
und allerlei anderes zu bestaunen.





Im Jugendstil-Viertel sind viele Häuser gut restauriert worden.
Man muss allerdings immerzu nach oben schauen, 
sonst läuft man an den schönsten Häusern vorbei.

Das ist uns mit dem schönsten Jugendstilhaus so gegangen. 
Nur weil wir anhielten, um etwas zu trinken, 
entdeckten wir das wunderschöne Haus, vor dem wir standen.








Wir hatten die Rückfahrzeiten der 57 erkundet 
und den Bus um 15:42 Uhr genommen. 
Sehr bequem und schnell waren wir wieder vorm Campingplatz. 

Mit uns hörten die Parksünder-Sucher oder 
Busscheinkontrolleure auf zu arbeiten.



Feierabend

Riga ist schön, aber sehr weitläufig.
Liep
aja fanden wir durch die persönliche Führung schöner. 
Aber: Tallinn ist schöner als Riga - sagt man. Wir werden sehen.

Schloss Rundales - Parkplatz beim Baltic Maja
N 56°24.915´ E 024°01.919´
Parken kostenlos
Toilettenbenutzung und Dusche, Strom, Wasser, Entsorgung (Toilette) 10 €


City Camping Riga
N 56.95606°  E 024.08025°
16 €

Teil 4: Von Turaida bis Saarema

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